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Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Dienstag, 20. Oktober 2009

12. Spieltag: Heilbronner Falken - Fischtown Pinguins

Auswärtspiel ist Radiozeit! Heute treten die Pinguins bei der Heilbronner Falken an und an dieser Stelle einen tiefen Dank ans Team von Radio WeserTV auf 90,7. Was würde man ohne die Übertragungen wohl machen: Stumpfsinnig auf einen Liveticker starren anstatt eine Sendung wie früher am Samstagnachmittag zu hören, wo die Fußballbundesligaspiele noch nicht live im TV zu sehen waren.

Also ab ins Spiel und mit einem schlechten Gefühl. Bremerhaven ist mit einem Rumpfkader angereist: Kein FöLi, kein Lusins, kein Janzen. Auweia, auch wenn die Falken nicht die Übermannschaft ist, sind drei Punkte heute nicht allzu einfach einzufahren. Mit 15 Spielern und zwei Goalies wird es in jedem Fall anstrengend.

Los geht es und nach 6 Minuten hämmert Kozhevnikov den Puck ins Netz der Falken. Überzahl ausgenutzt, geht doch! Eine Unterzahl überstehen die Pinguine schadlos doch in der 15. Minute stochert Axel Hackert irgendwie aus unmöglichen Winkel an Guryca vorbei. Das war es dann mit der Führung, ab in die Pause.

Das zweite Drittel hat es in sich: Stanley trifft fur die Pinguine, Urquhart für die Falken, Lanier wieder für die Pinguins. Na, das kann ja noch spannend werden. Bremerhaven führt, Heilbronn gleicht aus... Dieses Hinundher-Spielchen kommt mir irgendwie bekannt vor. Könnte wohl noch ewig so weitergehen, wenn nicht in der 15. Minuten Litesov vom Heilbronner Walsh mit einem Kniecheck außer Gefecht gesetzt wird (später stellt sich heraus: Oberschenkelprellung *puh*) und Bremerhaven fünf Minuten Überzahl spielt. Nach zweieinhalb Minuten überwindet Dejdar den Falkengoalie und es steht 4:2. Unglaublich, sollten es doch drei Punkte werden?

Im Schlussdrittel verkürzte Filobok für Heilbronn in der 9. Minuten auf 4:3. Klar, dass es jetzt nochmal eng wird und mal ehrlich: Ein zwei-Tore-Vorsprung ist im Eishockey nicht wirklich viel. Wenn dann noch der Pinguin Chris Leinweber 5+Spieldauer wegen hohen Stockes aufgebrummt bekommt, wird es viel mehr als eng. Wobei es scheinbar Diskussionsbedarf bei dieser Strafe gibt, denn es könnte wohl auch Bruce Becker gewesen sein. Die anschließende Überzahl nutzte Heilbronn dann auch prompt für den Ausgleich. Overtime... Mist! Ürigens auch schön zu hören, dass dort "Hey-Rufe" ebenfalls vorkommen, auch wenn es nur eine sehr magere Kulisse von 984 Zuschauern war.

in der Verlängerung durfte Vitalij Janke erstmals in diesem Spiel die Strafbank ausprobieren. Eine 4:3-Überzahl bietet natürlich viel Raum und Heilbronn gab auch mächtig Gas, war aber wohl mangels Geschick (was der ausbleibende Torerfolg bestätigte) nicht in der Lage, die Entscheidung zu erzwingen. Im anschließenden Penaltyschießen scheiterten die Heilbronner Calce und Urquhart, für Bremerhaven verwandelten Dejdar und Stanley sicher. Als 5:4 nach Verlängerung und immerhin noch zwei Punkte im Gepäck. Mit 8 Punkten aus den letzten drei Spielen kann man durchaus zufrieden sein und wenn man die Rahmenbedingungen bedenkt, ist der "verlorene" Punkt heute gut zu verschmerzen.

Statistik

0-1 Mihail Kozhevnikov (André Mücke, Vitalij Janke) 6:20, Überzahl
1-1 Axel Hackert (ohne Assist) 14:38

1-2 Christopher Stanley (Jonas Lanier, Mihail Kozhevnikov) 23:39
2-2 Cory Urquhart (Luigi Calce, Paul-John Fenton) 28:07
2-3 Jonas Lanier (Christopher Stanley, André) Mücke) 29:15
2-4 Marian Dejdar (Mihail Kozhevnikov, Marius Garten) 36:43, Überzahl


3-4 Jörg Filobok (Axel Hackert) 48:10
4-4 Matthias Plachta (Cory Urquhart, Paul-John Fenton) 55:25, Überzahl

Penaltyschießen
Siegtor: Marian Dejdar


Strafen
Heilbronn: 33 Minuten
Bremerhaven: 37 Minuten

Zuschauer: 984

Schiedsrichter: Lars Brüggemann
1.Linienschiedsrichter: Mathias Komorek
2.Linienschiedsrichter: Dariusz Tondera

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