Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Montag, 12. November 2012

Hoppertour nach Netphen und Ottobrunn


Es ist Länderspielpause und somit D-Cup-Zeit! Blöd nur, dass wir es nicht übers Herz bringen, dem DEB-Präsi die von ihm gewünschte Anerkennung zu zollen und „seine“ Spiele zu besuchen. Und das fällt gar nicht mal so leicht: Kumpels sind da, gutes Eishockey wird geboten… Egal: Wir haben ihm mal persönlich gesagt, dass er nur für vernünftige Strukturen im deutschen Eishockey sorgen soll, und wir sind liebend gerne wieder da. Da sich nichts getan hat, tun wir auch nix… ;)

Trotzdem mussten wir los, denn am Sonntag war im Rahmen des D-Cups ein Fanbeauftragten-Treffen angesagt. Schnell wurde eine Alternativroute mit Spielbesuchen geplant, die Pommesbude mit frischem Diesel gefüttert und ab ging es gleich nach der Arbeit gen Süden.



EHC Netphen ’08 – Löwen Frankfurt 1b


Eisstadion in Netphen
Erster Halt war das schöne Netphen. Netphen? Ja, das liegt im Siegerland. Siegerland? Verdammt, wozu gibt es Google Maps? Ja, jetzt kann ich schlau schnacken, aber ich wusste bisher auch nur, dass die Mannschaft im Landesverband NRW spielt und hatte eine vage Ahnung, dass Köln gar nicht mal so weit weg ist. Jedenfalls im Verhältnis zu den Entfernungen, die wir sonst so für Eishockey fahren müssen.

Die Pommesbudenverwahranstalt (=Wohnmobilstellplatz) war praktischerweise gleich neben der Pferdeweide, die neben dem Schwimmbad liegt, welches sich in unmittelbarer Nähe der Eishalle befindet. Also Parkticket im Schwimmbad gelöst, Trikot übergeworfen und ab dafür…

Traumhaft: Mal wieder eine Stadionkneipe (wir vermissen unsere nicht vorhandene immer mehr) und auch sonst alles Old School. Nur die Preise nicht: 7 Euro sind für ein Regionalligaspiel schon recht happig. Aber gut, wenn es dem Erhalt des Clubs dient, gerne… Dafür sind wir zu viel Hockeyfans und zu wenig Bausparer. Und dann hatten wir auch noch Glück, denn nach dem Spiel war eine Partynight geplant, zu der die Damen freien Eintritt hatten und das schloss das Spiel mit ein.

Drinnen in der Halle haben wir uns erstmal fleissig umgesehen und jetzt verstehe ich auch die Warnung mit dem Helm, die uns auf der Anfahrt über Facebook erreichte. Eine doch sehr präsente Konstruktion für das Zeltdach stand ständig irgendwie in der Gegend rum. Volltrunken sollte man das Eisstadion nicht betreten, wenn man nicht jeden Quadratzentimeter auswendig kennt, sonst gibt es zwangsläufig Beulen, Gehirnerschütterungen und blaue Augen.

Das Bier war günstig, der kleine Trupp Netphen-Fans schon fast vollzählig, die Frankfurter waren auch da und ein paar Iserlohner auf D-Cup-Alternativtour tobten auch in der Halle rum. Nett… ’n büschen quatschen und klönen war immer mal drin, wenn man sich sein Bier holte.

Das Spiel selbst war unterhaltsam. Frankfurt ging immer wieder in Führung, Netphen hielt dagegen. Als in der 56. Minute Frankfurt mit 4:2 erneut in Führung ging, schien der Drops gelutscht, aber denkste: Netphen erzwang mit Toren in der 59. und 60. Minuten noch das Penaltyschießen. Schade, dort hätten wir schon alleine wegen der Aufholjagd den Gastgebern den Erfolg gegönnt, aber Frankfurt holte sich den Zusatzpunkt.

Wer jetzt nach der Qualität des Spiels fragt, dem wird nicht geantwortet. Bei Spielberichten aus den „Niederungen“ des Eishockeys liest man öfter mal, dass es sich um „grottige“ Spiele gehandelt habe, besonders wenn der Berichterstatter seine Heimat in höheren Ligen hat. Aber ehrlich, drauf gesch… *ähm* gepfiffen: Es ist viel geiler, einer Mannschaft zuzuschauen, die technisch vielleicht limitiert ist, aber Spaß am Spiel hat. Wenn’s um Qualität geht, kann man sich auch eine DVD (geht ja gerade nicht anders) der NHL reinziehen, die Jungs dort werden für die Qualität bezahlt.

Zum guten Schluss ließen die Heimfans noch ein wenig ihrer Vorliebe für Lichteffekte freien Lauf. Das war aber nicht so schlimm, da sie eh fast im Freien standen und genug Platz war. Witzig waren aber auf jeden Fall die Fangesänge, denen man schon von der Betonung her den Humor anmerken konnte. Ein „EHC ’08 – Eishockeymacht“ war irgendwie ebenso mit einem Augenzwinkern versehen wie ein „Attacke – Frankfurt is’ Kacke“. Also nichts zum Aufregen in unserer ach so schönen politisch korrekten Welt… ;)



ERSC Ottobrunn – ASV Dachau


Open Air Hockey in Ottobrunn
Wie gesagt, Netphen war nur ein Zwischenstopp (aber ein netter!), am nächsten Tag ging es weiter nach Ottobrunn, südlich von München. Hier trafen die Juniorenmannschaften des ERSC Ottobrunn und des ASV Dachau aufeinander. Und da es in Bayern nicht gerade wenig Eishockeymannschaften gibt, ist auch das Ligengebilde etwas aufwändiger, die Liga beider Teams nennt sich „Juniorenbezirksliga Gruppe 1“ (oder so ähnlich).

Toll für uns Nordlichter ist schon mal das Eisstadion: Ein offener, dachbefreiter Rink, auf den man von einem „Deich“ aus hervorragend blicken kann. Und Bier im echten Glas? Wo hat man das heutzutage beim Eishockey noch?

Nett waren auch die Freunde, die extra aus München nach Ottobrunn kamen, um uns kurz zu besuchen. Da haben wir uns riesig drüber gefreut. Nur gab es wohl Koordinationsschwierigkeiten, denn alle –obwohl sie vorher schon zusammen waren- reisten einzeln an. Okeeeeee…. :D

Das Spiel war übrigens recht einseitig: Ottobrunn gewann mit 11:1 und ließ keine Zweifel aufkommen, wer der Herr im Hause war. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass beide Mannschaften in der Niedersachsenliga eine führende Rolle spielen könnten. Das Niveau ist da unten doch wesentlich höher.

Da wir gleich weiter zu einem Geburtstag in der Nähe von Rosenheim wollten und am nächsten Tag das Fanbeauftragten-Treffen in München anstand, hieß es gleich auch nach dem Spiel: Ab dafür!
Aber schee wars…




Montag, 5. November 2012

Saison 2012/13, 16. Spieltag: Dresdner Eislöwen - Fischtown Pinguins + Hopping

Es gibt Teams, die liegen einem und es gibt Teams, die tun das nicht. Eins kann man sagen: Dresden scheint uns schon seit ein paar Spielzeiten nicht mehr so richtig zu liegen. Trotzdem, die Hoffnung stirbt zuletzt und diesmal war es genauso.

Eigentlich wäre Dresden ein ideales Auswärtsziel. Aber da der Urlaub knapp bemessen ist und wir keinen Urlaubstag opfern wollten, sind wir dann doch nicht gefahren. Hätten wir gewusst, wie sich die Alternativtour entwickelt, war es wohl die falsche Entscheidung.

Also ist es eigentlich kein Spielbericht, denn wir waren fast zeitgleich in Krefeld, wo es die dortigen Pinguine mit dem Sonderzug (und der Mannschaft) aus Straubing zu tun bekamen. Pointstreak per Smartphone war Pflicht und so konnten wir das Spiel halbwegs verfolgen. Das Ergebnis in Dresden dürfte mittlerweile allseits bekannt sein, insofern wenden wir uns hinüber zum

Groundhopping


Wir schreiben Samstag, den 03. November 2012 und ich bin müüüüüde. Alter, die Indians-Spiele sind für uns eigentlich Stress- und Nervkram. Ganz krass wird es, wenn auch noch Hopper-Kollegen, Straubinger, Krawallhühner und ähnliches dabei sind. Nachdem wir wohl wissend am Anfang des Spieles auf Alkoholika weitestgehend verzichtet haben, nahm das Unheil seinen Lauf. Das Ende vom Lied: Viel zu spät aufgewacht und viel zu spät losgekommen. So mussten wir das erste Mal seit langem von der 31-Minuten-Regel Gebrauch machen, die besagt, dass der Besuch einer Eishalle nur zählt, wenn man mehr als die Hälfte der Spielzeit anwesend ist.

Grefrath - Eissportzentrum

Grefrather EC – EV Duisburg (2. Liga Nord der Damen)


Ach ja, da gibt es noch eine Kleinigkeit, die erwähnt werden sollte: Der Zielort! Wir sind direkt nach Grefrath gefahren, um uns im dortigen Eisstadion ein Damenspiel der 2. Liga Nord anzuschauen. Leider musste unsere „Pommesbude“ fast auf der kompletten Strecke mit Gegenwind kämpfen, was die Durchschnittsgeschwindigkeit rapide senkte und die Ankunftszeit dummerweise nach hinten verschob. Aber egal, die Gemeinde Grefrath weist den Parkplatz an der Eishalle als Wohnmobilstellplatz aus. Also war dann da auch gleich Schluss mit Fahrerei.

Mit Hechtrolle ging es aus dem Auto rein in die Halle. Dort lief das Spiel des Grefrather EC gegen den EV Duisburg bereits und es stand 1:1. Kaum durchgeschnauft, stand es allerdings schon 2:1, denn Grefrath scheint nur auf uns gewartet zu haben, um ein weiteres Tor zu schießen. Duisburg ließ sich nicht lumpen und machte fünf Minuten später auch wieder eine Bude zum Ausgleich. Das war es denn aber auch.

Es irritierte uns schon ein wenig, dass es mit dem 2:2 nach 60 Minuten das Spiel zu Ende war. Verlängerung und/oder Penaltyschießen hätten wir uns schon gewünscht. Ebenso, wie längere Pausen. Diese waren nur kurze Unterbrechungen zum Verschnaufen und zum Eisaufbereiten, sodass natürlich klar war, warum wir relativ viel vom Spiel verpasst haben. Ebenso wie die fast gar nicht vorhandenen Strafen bis zu unserem Eintreffen (hinterher wurde es allerdings munterer), die noch für weitere Verzögerungen hätten sorgen können.

Ein weiteres Highlight war die Stadionkneipe (ok, für einen Bremerhavener ist jede Stadionkneipe ein Highlight! *g* ). Die Kneipe liegt eingebettet zwischen der Eishalle und Eislaufbahn und ist übelst groß. Theke, Imbiss… Herz, was willst du mehr? Naja, vielleicht einen anderen Übungsraum für die Blaskapelle???? Alter, da steht man da drin, trinkt sein Feierabendbierchen und plötzlich geht das Getöse der Brassband los. So groß ist die Kneipe nun doch nicht, dass sich der Schall verlieren würde. Dagegen ist Wacken ein idyllisches Meeresrauschen an den Küsten Schleswig-Holsteins.

Aber gut, mit Hörsturz und rechtschaffend müde ging es von der Eishalle aus in das 50 Meter entfernt stehende Bett. Am nächsten Morgen die Raste zu Dusch- und Frühstückzwecken aufgesucht und ab zur Rheinlandhalle in Krefeld.

Krefeld - Rheinlandhalle

Krefelder EV 81 – ESV Kaufbeuren (DNL)


Morgens halb elf in Deutschland und wir pfeifen mal gepflegt auf den Knoppers. Ein Kaffee muss her, oder besser ein Mix-Getränk aus Kakao und Kaffee. Sah irgendwie aus wie so ein Latte-Dingsda (wer jetzt denkt, ich google, wie „Macchiato“ geschrieben, irrt… *g*). Hat wach gemacht. Also gleich mal auf die Tribüne und das Spiel angucken, welches just begonnen hatte.

Krefeld tat sich etwas schwer mit den Kaufbeurern, die sie am Vortag noch mit 10:3 aus der Halle gefegt haben. Aber am Ende des Spiels hieß es dann 3:2 nach Verlängerung für die Hausherren.

Es macht wirklich Spaß, den DNL-Spielen zuzuschauen. Die Jungs sind konditionell gut drauf, die Technik stimmt und sie sind absolut schmerzbefreit. Kracht einer von denen so in die Bande, dass der Eismeister schon mal die Lagerbestände nach Ersatz durchsucht, stehen sie meist gleich wieder auf und jagen dem Puck (oder dem Gegner) hinterher. Es verwundert nicht, dass die Spieler durchaus auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen.

Schade eigentlich, dass die DNL-Spiele, die wir bisher besucht haben, so wenig Zuschauerresonanz hervorrufen. Es waren bisher immer unterhaltende Spiele, die sich auch vom Niveau her nicht verstecken müssen. Nach den ersten besuchten Spielen hätte ich erwartet, dass dort wesentlich mehr Zuschauer zu finden sind als bei unseren eigenen Junioren in der Bundesliga Nord. Aber dem war leider nicht so… Leute: Ihr habt an den DNL-Standorten so geiles Eishockey: Hin da! ;)

Drumherum war es aber trotzdem nett: Danke an „Papa“ Staudt für die netten Gespräche, an die Rheinlandhalle für das Old-School-Feeling, die Stadionkneipe für die Rundumversorgung und die Mannschaften fürs Spiel. Welches übrigens auch Didi Hegen interessiert verfolgte… ;)

Krefeld - Königpalast

Krefeld Pinguine – Straubing Tigers (DEL)


Der König-Palast rief und wir folgten. Das war eigentlich der Hauptgrund für unseren Ausflug, denn die Straubinger waren mit dem Sonderzug in Krefeld. Da freut man sich doppelt, die altbekannten Gesichter aus Straubing und Krefeld wieder zu sehen. Also erstmal auf Fanfest, welches gerade in Vorbereitung war, und ein Bier bestellt. Das war eine weise Entscheidung, wie sich später herausstellte. Zum einen war klar, dass fünf Stunden später wieder ein Auto bewegt werden muss und bis dahin das Bier auch wieder „verarbeitet“ war, zum anderen haben wir den „kleinen“ Organisationsfehler nicht bemerkt, der sich später fatal auswirken würde. Da stellt sich wirklich die Frage: Ist ein Zapfhahn mit drei Bedienungen für 400 Straubinger wirklich ausreichend? Der Heimwerkerkönig würde jetzt ein gepflegtes „Ich glaube nicht, Tim…“ zu hören bekommen. OK, da war noch die Theke in der angrenzenden Kneipe selbst, aber auch die war (wie die Toiletten) hoffnungslos belagert. Alamo war dagegen ein Erholungsheim.

Rüber in die Rheinlandhalle, und dann rein in den KöPa. An das Bezahlkartensystem werde ich mich nie gewöhnen, an die Bierpreise auch nicht. Zugegeben, die interessierten mich auch nicht, da ich ja noch fahren musste, aber ich bin doch vom Hocker gefallen, als ich vor dem Spiel den Preis hörte: 4,70 für einen halben Liter?!? Keine Ahnung, ob es stimmt, aber ich werde mich nie wieder über unsere Bierpreise in Bremerhaven beschweren.

Beide Fankurven boten einen tollen Anblick, aber das was Eishockey ausmacht, geschah schon im torlosen ersten Drittel. Zuerst beschäftigten sich die Straubinger mit einem Wechselgesang in der eigenen Kuve. Später stimmten die Krefelder mit ein, was zu einem Wechselgesang beider Fanlager führte und mit einem gemeinsamen „Wir sind alle Eishockeyfans“ endete. *boah* Gänsehaut pur! Das hätte ich mir auch bei unserem Heimspiel gewünscht, aber da geht wohl nicht. Obwohl ich mir hätte vorstellen können, dass ein großer Teil unserer Fischköppe sicherlich eingestimmt hätte…

Na, wie dem auch sei, ab in die Pause und die Auslasskarte abgeholt. Interessanterweise gibt es da (wie auch in anderen Eishallen) keinen abgesperrten Raucherbereich, sonder nur Security, die diese Auslasskarten verteilt und wieder einsammelt.

Nach dem zweiten Drittel stand es dann 1:1 und nach einer kurzen Pause, in der man auf derangierte Straubinger traf, die schon stolz waren, dass sie einen überhaupt wieder erkannt haben, ging es ins finale Drittel. Kurz und gut: Straubing gewann mit 3:1 und eins muss ich sagen: Die Straubinger haben umwerfende Mädels dabei. Im wahrsten Sinne! Ich hab keine Ahnung, welcher Treffer es war, aber plötzlich kam eine Straubingerin in unbändiger Freude angeflogen und haute mich buchstäblich von den Socken. Aber sowas von kalt erwischt! Plötzlich saß ich dann auf der Treppe mit einem Mädel am Hals… *ähm* ja, also… Aber ich werde nicht verraten, wer das war und kann Dich beruhigen Nicki, ich hab mir nix getan… :D

Ehrlich, solch ausgelassene und spontane Freude macht wirklich Laune. Emotionen gehen eben auch ohne Pyro… ;)

Allerdings sollten in Eishallen neue Warnschilder aufgehängt werden: „Vorsicht vor herumfliegenden Pucks UND Straubingerinnen!“

Nach dem Spiel haben wir noch kurz gequatscht, den Straubinger Buskonvoi zum Bahnhof bewundert und sind dann über den Friesenspieß nach Hause. Fast an der Weser angekommen ereilte uns dann doch noch das Übel von Vollsperrungen. Naja, eine war im Endeffekt keine, sie war nur entsprechend umgeleitet. Das Dumme an der Geschichte: wir kamen nach kilometerlangem Umweg über die Dörfer VOR der vermeintlichen Sperrung wieder auf die Hauptstraße, um festzustellen, dass da nichts (mehr) gesperrt ist. Also weiter und diesmal mit weniger Hinweisen zur nächsten Vollsperrung auf der Bundesstraße. Die war dann auch wirklich da und die Umleitung führte uns gen Norden über die Dörfer. Nicht witzig, wenn die Straßen für neun Tonnen zugelassen sind und der 40-Tonner vor uns das erst sehr spät bemerkt. Naja, irgendwann hat er uns vorbeigelassen, wir überließen ihn seinem Schicksal und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir auf der Umleitungsstrecke kurz mal in Norwegen waren. Oder vielleicht auch nur Helgoland. Island aber auf keinen Fall…

Bis dahin und nun der Statistikteil von Marion:

Die Ergebnisse


Dresdner Eislöwen - Fischtown Pinguins 4:3 (2:1;2:0;0:2)

Tore für Fischtown:
03:27 Dejdar (Kopecky)
45:15 Dejdar (McPherson)
59:14 Cook (Bombis, Fatyka)

Strafen für Fischtown:
09:06 Rinke (Check gegen die Bande) 2 Minuten
31:56 Kampen (Beinstellen) 2 Minuten

2 Strafen - 4 Minuten

Kleine Kuriosität am Rande: Einerseits gab es ingesamt nur drei Strafen im gesamten Spiel (HSR war van Gameren), wobei es natürlich fies ist, dass Bremerhaven doppelt soviele Strafen hatte wie Dresden ;) Und außerdem wurde die Strafe von Kampen statt mit zwei mit 60 Minuten in die Uhr genommen. Man munkelt, dass er dort immer noch auf der Strafbank sitzt :)

Zuschauer: 2.508
davon ca. 30 Bremerhavener

Die anderen Ergebnisse:
Lausitzer Füchse - Eispiraten Crimmitschau 2:1
SC Riessersee - Starbulls Rosenheim 0:7
SERC Wild Wings - Heilbronner Falken 0:3
Landshut Cannibals - Ravensburg Towerstars 5:2
Hannover Indians - ESV Kaufbeuren 3:2

Die Tabelle


Die Siegesserie der Pinguins ist gerissen, am Tabellenplatz hat es bisher noch nichts geändert (höchstens rechnerisch). Der Punkteabstand von Platz 9 auf Platz 1 ist um drei Punkte geschrumpft, insgesamt rückt die gesamte Tabelle wieder enger zusammen.

1. SERC Wild Wings
2. Fischtown Pinguins
3. Landshut Cannibals
4. SC Bietigheim Steelers
5. Starbulls Rosenheim
6. Heilbronner Falken
7. Ravensburg Towerstars
8. Eispiraten Crimmitschau
----
9. Hannover Indians
----
10. Dresdner Eislöwen
11. Lausitzer Füchse
12. ESV Kaufbeuren
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 1,87/89,60
2. Starbulls Rosenheim 1,86/89,14
SC Bietigheim Steelers 1,86/89,14
4. Fischtown Pinguins 1,80/86,40
Landshut Cannibals 1,80/86,40
6. Dresdner Eislöwen 1,70/81,60
7. Heilbronner Falken 1,60/76,80
8. Ravensburg Towerstars 1,53/73,60
----
9. Eispiraten Crimmitschau 1,31/63,00 (Rundungsdifferenz zu WSW)
----
10. Lausitzer Füchse 1,31/62,77
11. Hannover Indians 1,27/60,80
12. ESV Kaufbeuren 0,93/44,80
13. SC Riessersee 0,71/34,29

Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (9)
2. Heilbronner Falken (3)
Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)

Die Zuschauer


Riessersee hatte mit 1.739 Zuschauer ein erhebliches Plus zum sonstigen Zuschauerschnitt. Es ist davon auszugehen, dass eine große Anzahl Rosenheimer vor Ort waren.

SERC Wild Wings 2.890 (2.662/3.119)
Dresdner Eislöwen 2.509 (3.208/2.463)
Lausitzer Füchse 2.316 (1.849/2.010)
Hannover Indians 2.063 (2.501/3.015)
SC Riessersee 1.739 (1.460/1.526)
Landshut Cannibals 1.669 (1.754/2.630)

Eispiraten Crimmitschau 0 (2.824/2.072)
Ravensburg Towerstars 0 (2.602/2.447)
Fischtown Pinguins 0 (2.496/2.702)
Starbulls Rosenheim 0 (2.071/2.571)
Heilbronner Falken 0 (1.725/1.843)
ESV Kaufbeuren 0 (1.518/1.991)
Bietigheim Steelers 0 (1.447/1.543)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13:
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Fischtown Pinguins - Hannover Indians 4.085 (02.11.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 9 Spiele, 19 Punkte, 39:25 Tore, 202 Strafminuten, 12/40 Überzahl, 7/38 Unterzahl

Auswärts: 6 Spiele 8 Punkte, 16:18 Tore, 70 Strafminuten, 3/19 Überzahl, 4/22 Unterzahl

Gesamt: 15 Spiele, 27 Punkte, 55:43 Tore, 272 Strafminuten, 15/59 Überzahl, 11/60 Unterzahl

Powerplay: 25,42 %
Unterzahl: 81,67 %

Scorer:

Brendan Cook (14 Tore/10 Assists/24 Punkte)
Björn Bombis (8/10/18)
Mark Kosick (5/13/18)
Jan Kopecky (5/10/15)
Marian Dejdar (7/7/14)
Andrew McPherson (4/10/14)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Dustin Friesen (2/7/9)
Andrei Teljukin (1/6/7)
Stanislav Fatyka (2/3/5)
Ralf Rinke (2/1/3)
Steve Slaton (0/3/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (51)
Stanislav Fatyka (30)
Marian Dejdar (29)
Marc Kohl (26)
Steve Slaton (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Brendan Cook (12)
Jan Kopecky (12)
Andrei Teljukin (10)
Björn Bombis (8)
Andrew McPherson (8)
Mark Kosick (6)
Dustin Friesen (4)
Sergej Stas (4)
Alex Kampen (4)
Patrick Beck (2)
Viktor Beck (2)
Marc Petermann (2)

Samstag, 3. November 2012

Saison 2012/13, 15. Spieltag: Fischtown Pinguins - Hannover Indians

Es wird Zeit... Zeit, endlich die Spiele der letzten 10 Tage aufzuarbeiten. Mit Eishockeytouren und der Arbeit zwischendurch ist das doch nicht immer so einfach, aber hilft nix...

Fanbeauftragtentechnisch waren wir gut eingespannt, deswegen lasse ich mal eine Spielbeschreibung aus. Wir haben eh kaum was gesehen und mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden. Mehr als zufrieden... ;)

Gucken wir mal, was lag denn so an?
Also erstmal muss ja mal erwähnt werden, dass die Indians mit der "Oceana" die Weser runtergeschippert kamen. Klasse Aktion, sogar in dreifacher Hinsicht! Es ist eine außergewöhnliche Aktion für die eigenen Fans und mal was anderes als ein Sonderzug. Auch dem Eishockey tut es insgesamt gut, wenn solche Aktionen im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Und natürlich finden wir es persönlich klasse, dass die Indians unseren Vorschlag aufgenommen haben... ;)

Die Kaperfahrer vor der Abfahrt
Foto: Matthias Bruhn
Die Bremerhavener Fans ließen sich natürlich nicht lumpen und sind mit dem Schlepper "Bremerhaven" den Indianern entgegen gefahren.Dafür einen Riesendank an die Reederei URAG, die uns unbürokratisch mal eben so einen Kraftprotz mit passendem Namen zur Verfügung gestellt hat. Ist ja auch nicht ganz ohne! Jedenfalls ging es frühzeitig der "Oceana" entgegen und mit einer Anschleichaktion haben wir das Hannovervolk überrascht, denn außer uns wusste nur der Kapitän des Indianerkanus Bescheid.

Wir Fischköppe haben uns außer Sicht gehalten und mit verdunkeltem Achterdeck wurde auftgestoppt und der Oceana mit geringem Abstand und rückwärts hinterhergefahren. Das Deck wurde hell erleuchtet und plötzlich standen da 30 REV-Fans mit Transparent und ließen Eishockeygesänge hören. Muss wohl ein Schock für die immer mehr werdenden Indianer werden, denn in Sachen Gesang war von dort mehr "Derby" zu hören als bei uns. In Sachen "Wir sind alle Eishockeyfans" schon mal 1:0 für uns... ;)

Schade natürlich, dass es schon stockduster war. Fotos sind Mangelware und auch aus Hannover haben wir leider noch nichts diesbezüglich gehört.

In der Halle ging es dann weiter mit den Überraschungen für die Indians. Nicht nur, dass unser Getränkeversorger dafür Sorge getragen hat, dass unsere Gäste ihren Lieblingsbrandy in die Cola bekamen, auch die Videocrew hat "nett-veräppelnde" Spots gebastelt. Toll fand ich die Begrüßung der gegnerischen Fans. Nachdem unser Stadionsprecher Felix diese gesondert angesprochen hat, gab es natürlich angesichts der Vergangenheit (und aktuell einiger Gesänge aus dem Gästeblock) ein paar Pfiffe, aber trotzdem haben locker mal 2.000 Fans stehend applaudiert. Ist doch mal was, oder? :)

Vom ersten Drittel habe ich sogar ein wenig mitbekommen und muss sagen, so ganz chancenlos war Hannover nicht. Von den Gesängen her war Bremerhaven wesentlich mehr pro Team und weniger gegen den Gegner eingestellt. Auf der anderen Seite war es eher genau umgekehrt. Da fragt man sich schon, ob das vehemente Abstreiten eines Derbys von Hannoveraner Seite wirklich den Tatsachen entspricht... ;)

Jedenfalls sind wir absolut stolz auf unsere Mitfans: Das war Eishockey pur, wie wir es mögen. Mal ein derber Spruch von der Tribüne, aber überwiegend das Team anfeuern und feiern. Zwischendurch ein Bierchen mit dem Gegner trinken und den Abend genießen. Jetzt kann man sich natürlich auf die eher unschönen verbalen Attacken beider Seiten stürzen und die thematisieren, aber wenn ich mal das Ganze betrachte, wäre das eine Aufwertung, die solche Dinge gar nicht verdient haben. Es gab meines Wissens keine Pyro, keine Gewalt und dem gegenüber ganz viel Spaß und einen friedlichen Eishockeyabend.

Den Rest des Abends verbrachten wir mit Quatschen und Organisieren. War schön, dass so viele Eishockeyfreunde aus ganz Deutschland das Party-Schiff der Indianer zum Anlass genommen haben, nach Bremerhaven zu kommen. War natürlich einiges zu "besprechen". :)

Witzige Sachen gab es auch! So erwischte ich einen bekannten Indianer mit einem Brötchen in der Hand. Moment, ein Brötchen? Im Block singen die "Wir kaufen unseren Fisch in Steinhude" (nun ja, nicht jeder hat so hohe Qualitätsansprüche *g*) und da steht einer mit einem Brötchen? Das muss näher erforscht werden. Als hin und nachgefragt: " *piep*, das ist doch nicht etwa...?" Ein schuldbewusstes Gesicht und mit vollem Mund kam die Antwort: "Daf ift schon mein viertes..." Mein Grinsen kann man sich vorstellen. Sein Name wurde zu seinem Schutz "ausgepiept". ;)

Aber auch toll, wie hilfsbereit unsere Fans sind. Da hatte doch jemand ein Handy mit wichtigen Daten auf dem Schiff vergessen und das war schon auf dem Rückweg nach Bremen. Nachdem wir vorgeschlagen haben, das auf einer Polizeiwache dort abzugeben, galt es, eine Mitfahrgelegenheit aufzutreiben. Schon die ersten beiden Fans aus Bremen haben ohne zu zögern zugesagt und das Taxi gespielt. So muss es sein! Danke Euch beiden, Steffi und Timo! :)

Übrigens, wie wir später erfahren haben waren die Polizisten ganz froh, das Handy wieder los zu sein. Das bimmelte wohl den ganzen Abend auf der Wache vor sich hin und ein Schusswaffengebrauch schien nicht mehr allzu fern. :D

Später haben ein paar MiB's noch einen vergessenen Gästefan in den Büschen gefunden, der wohl seinen Bus "verpasst" hat. Wäre eine kalte Nacht geworden, aber da glücklicherweise noch ein paar Privatfahrer aus Hannover anwesend waren, konnte man ihn Richtung Süden verfrachten. War aber knapp, fast hätten wir ihn im Hotel Lehe abgeliefert.

Alles in allem ein toller Abend!

Nun gut, für uns nicht... Wir haben uns "ein wenig" aufgeregt und die Enttäuschung über einige Aktionen seitens Hannover sitzt dermaßen tief, dass wir beschlossen haben, nicht am 30.12. zum Pferdeturm zu fahren. Das können wir uns im Moment überhaupt nicht vorstellen. Diesbezügliche Nachfragen sind übrigens zwecklos, wir werden das nicht weiter öffentlich thematisieren. Es hat sich über Jahre aufgebaut und seit wir Fanbeauftragte sind, sind Spiele gegen Hannover für uns eine besondere Belastung.

Aber ein Ersatzprogramm ist für uns schon gefunden, auch wenn wir natürlich mit Spielbeginn in Hannover sehr angespannt sein werden. Eigentlich wie immer, wenn die Pinguins auswärts spielen.

Das soll jetzt aber kein Aufruf sein, nicht hinzufahren. Im Gegenteil: Uns beiden wäre es am liebsten, wenn Bremerhaven in einem nie gekannten Ausmaß zum Turm fährt und dort einen Auftritt in bester Eishockeymanier hinlegt. Lasst Euch nicht provozieren, habt Spaß, seid laut, bleibt fair und feiert was das Zeug hält. Kurz: Zeigt den Indians, was es bedeutet, Eishockeyfan zu sein oder noch einfacher gesagt: Wie beim letzten Spiel... ;)

Und jetzt die Statistiken,,,


Die Ergebnisse


Der siebte Sieg in Folge. Ein ganz normales Spiel vor einer fast ausverkauften Halle. Wir wollen Wilhelmshaven zurück!!!

Fischtown Pinguins - Hannover Indians 3:0 (0:0;2:0;1:0)

Tore für Fischtown:

37:01 Kosick (Friesen, Cook) Überzahl
39:40 Teljukin (Kopecky, Dejdar)
59:14 Friesen (Kosick, Cook) Unterzahl ENG

Strafen für Fischtown:

36:27 Bombis (Beintellen) 2 Minuten
37:34 Teljukin (Behinderung) 2 Minuten
53:06 Stas (Haken) 2 Minuten
57:32 McPherson (Behinderung) 2 Minuten
58:44 Fatyka (Stock-Check) 2 Minuten

5 Strafen - 10 Minuten

Kleine Kuriosität am Rande: Für Bremerhaven verteilten sich zehn Minuten auf fünf Spieler, für Hannover waren es 22 Minuten verteilt auf drei Spieler (je vier Minuten und Jelitto zusätzlich noch 10)

Zuschauer: 4.085
davon ca. 400 Hannoveraner/ Straubinger/ Münchner/ Oberhausener/ Frankfurter...

Die anderen Ergebnisse:
Eispiraten Crimmitschau - Landshut Cannibals 6:5 nP
Heilbronner Falken - SC Riessersee 3:4
Ravensburg Towerstars - Bietigheim Steelers 2:1
Starbulls Rosenheim - Dresdner Eislöwen 4:1
ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse 6:3

Die Tabelle


Die Pinguine finden sich nach sieben Siege in Folge auf Platz 2 wieder, was aber zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison noch nichts aussagt, wie die letzte Saison schmerzlich bewiesen hat. Da das Team aber einen ganz anderen Eindruck erweckt, kann man schon hoffen, dass sie es am Ende unter die ersten 8 schaffen werden. Der Punkteabstand zwischen Platz 1 und 8 beträgt derzeit sieben Punkte, zu Platz 9 sind es aber schon zwölf, elf für die Pinguins.

1. SERC Wild Wings
2. Fischtown Pinguins
3. SC Bietigheim Steelers
4. Landshut Cannibals
5. Ravensburg Towerstars
6. Starbulls Rosenheim
7. Heilbronner Falken
8. Eispiraten Crimmitschau
----
9. Hannover Indians
----
10. Dresdner Eislöwen
11. Lausitzer Füchse
12. ESV Kaufbeuren
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 2,00/96,00
2. Fischtown Pinguins 1,93/92,57
3. SC Bietigheim Steelers 1,86/89,14
4. Starbulls Rosenheim 1,77/84,92
5. Landshut Cannibals 1,71/82,29
6. Ravensburg Towerstars 1,64/78,86
7. Dresdner Eislöwen 1,56/74,67
8. Heilbronner Falken 1,50/72,00
----
9. Eispiraten Crimmitschau 1,40/67,20
----
10. Lausitzer Füchse 1,17/56,00
11. Hannover Indians 1,14/54,86
12. ESV Kaufbeuren 1,00/48,00
13. SC Riessersee 0,77/36,92

Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (8)
2. Heilbronner Falken (3)
Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)

Die Zuschauer

Mit 4.085 Zuschauern hat Bremerhaven derzeit den dritten Platz bei den drei bestbesuchten Spiele der Saison ergattert. Höher rutschen können wir aber nicht mehr, da unsere Halle dafür zu klein ist.

Fischtown Pinguins 4.085 (2.496/2.702)
Ravensburg Towerstars 2.324 (2.602/2.447)
Starbulls Rosenheim 2.164 (2.071/2.571)
Eispiraten Crimmitschau 1.774 (2.824/2.072)
Heilbronner Falken 1.464 (1.725/1.843)
ESV Kaufbeuren 1.229 (1.518/1.991)

Dresdner Eislöwen 0 (3.908/2.463)
SERC Wild Wings 0 (2.624/3.119)
Hannover Indians 0 (2.575/3.015)
Landshut Cannibals 0 (1.767/2.630)
Lausitzer Füchse 0 (1.756/2.010)
Bietigheim Steelers 0 (1.447/1.543)
SC Riessersee 0 (1.413/1.526)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13:
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Fischtown Pinguins - Hannover Indians 4.085 (02.11.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 9 Spiele, 19 Punkte, 39:25 Tore, 202 Strafminuten, 12/40 Überzahl, 7/38 Unterzahl

Auswärts: 5 Spiele 8 Punkte, 13:14 Tore, 66 Strafminuten, 3/18 Überzahl, 3/20 Unterzahl

Gesamt: 14 Spiele, 27 Punkte, 52:39 Tore, 268 Strafminuten, 15/58 Überzahl, 10/58 Unterzahl

Powerplay: 25,86 %
Unterzahl: 82,76 %

Scorer:

Brendan Cook (13 Tore/10 Assists/23 Punkte)
Mark Kosick (5/13/18)
Björn Bombis (8/9/17)
Jan Kopecky (5/9/14)
Andrew McPherson (4/9/13)
Marian Dejdar (5/7/12)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Dustin Friesen (2/7/9)
Andrei Teljukin (1/6/7)
Stanislav Fatyka (2/2/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Steve Slaton (0/3/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Stanislav Fatyka (30)
Marian Dejdar (29)
Marc Kohl (26)
Steve Slaton (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Brendan Cook (12)
Jan Kopecky (12)
Andrei Teljukin (10)
Björn Bombis (8)
Andrew McPherson (8)
Mark Kosick (6)
Dustin Friesen (4)
Sergej Stas (4)
Patrick Beck (2)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Marc Petermann (2)

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Saison 2012/13, 14. Spieltag: Fischtown Pinguins - Lausitzer Füchse

Hallo Wien? Halloween? Ach, alle in die Halle, wenn.... Ja, wenn wir unseren sechste Sieg in Folge feiern. :)

Unser Punktelieferant des 14. Spieltages hieß "Lausitzer Füchse"! Hört sich arrogant und überheblich an? Jepp, ist es auch und stimmt keineswegs mit meiner Vorahnung überein. Einerseits sind die Füchse schon immer schwer zu spielen gewesen, andererseits scheinen sich unsere Pinguine leichter mit spielmachenden Spitzenteams zu tun als mit konterstarken Kellerkindern.

Aber bevor das Spiel losging, hieß es erstmal, die Sicherheitskontrollen überwinden. Die Security hat bei diesem Spiel besonders streng kontrolliert. Aber da kann man sich wohl auch bei den Gästen bedanken, die bei ihrem letzten Auftritt hier ihrer kindlichen Freude für alles was brennt und leucht freien Lauf ließen. Leider in der Halle und nicht draußen...

Hat vielen Fans nicht gefallen, aber das sind halt die Auswirkungen von "Risikospielen". Glücklicherweise präsentierten sich die Füchse-Fans zum allergrößten Teil von ihrer besten Seite. Ein buntes blau-gelbes (oder gelb-blaues?) Fahnenmeer zu Anfang sah schon beeindruckend aus. Es wurde nicht gezündet und bis auf eine Ausnahme (die überall mal vorkommen kann) war kein Handlungsbedarf. That's Hockey! ;)

ein großes Lob auch an die Video-Crew, die eine geniale Begrüßung für die Füchse auf dem Würfel abspielte. Teils wurden die Gäste schon auf den Arm genommen, aber das immer recht nett und mit einem Augenzwinkern.

Aber los ging es und das Spiel sollte recht spannend werden.

Fox Wars, Episode I

Das erste Drittel ist schnell erzählt, die Pinguine gingen mit einem 2:0 in die Kabine. Sebastian Staudt hielt den Kasten sauber, der Fuchs Boutin musste zweimal hinter sich greifen. Aber... Ja eben, dieses "Aber". Ein Kumpel aus Weisswasser brachte es in der Pause auf den Punkt: "Toll, da rennen die Füchse gefühlt 20 Minuten aufs Pinguins-Tor und ihr kommt dreimal vor unseren Kasten und macht zwei Buden..."

Fox Wars, Episode II

Irgendwie waren die Pinguins jetzt etwas stärker, aber die Füchse eben nicht harmloser. Zur Sirene stand es 2:1. Na, das kann ja noch spannend werden.

Fox Wars, Episode III

Jetzt wurde es "lustig"... Weisswasser war immer wieder gefährlich, Bremerhaven auch, aber nicht so effektiv und vor allem: Nicht so oft. Eine tiefe Verneigung vor Staudi, der immer wieder mit tollen Paraden unser Team im Spiel gehalten hat.

In der 55. Minute brandete dann aber der Torjubel auf: irgendwie rutschte der Puck unter Boutin durch ins Tor und der Schiri entschied auf selbiges. Erstmal... Eine kurze Beratungszeit unter den Schiri-Schwestern und der Treffer wurde nicht gegeben, da das Spiel kurz vorher unterbrochen war. Es ist sicher leicht vorzustellen, dass das Heimpublikum damit nicht einverstanden war und das auch lautstark kund tat. Aber wer würde das nicht machen, egal wie berechtigt die Entscheidung auch ist. Aberkannte Tore sorgen nun halt mal für spontane Reaktionen.

Warum auch immer der Füchse Kapitän eine zehnminütige Strafe bekommen hat... irgendwie war das nicht effektiv. ;)

Weiter ging es also und zweieinhalb Minuten vor Schluss hieß es dann vier gegen vier und noch ein wenig später vier gegen fünf. Boutin machte Platz für einen weiteren Feldspieler und der Druck auf Staudt nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Aber es gab dann noch mal eine Unterbrechnung, denn der Schiri pfiff "zu viele Spieler auf dem Eis" während sein Kollege fast schon verzweifelt auf das verwaiste Füchse-Tor zeigte. OK, dann doch nicht... Schade!

Noch ein wenig zittern und dann war hoffentlich der Sieg im.... Och nööööö, 13 Sekunden (15 lt. offiziellem Spielbericht) vor Schluss der Ausgleichstreffer. Menno...

Fox Wars, Episode IV

Verlängerung... War was? Nö! Ach doch, die Pinguine spielten zwei Minuten davon in Unterzahl, da Fatyka einen Stock schlug. Oder schlug er jetzt mit dem Stock? :D

Fox Wars, Episode V

Penaltyschießen, was sonst... Hatten wir ja schon lange nicht. ;) Das war aber kurz und schmerzlos: Cook mit dem Game-Winner und Kopecky machten gegen Boutin die Sache klar, Basti zog Tarasuk und Cooks ehemaligem Teamkollegen Kjärgaard die Zähne.

Fox Wars, Episode VI

Ja, ok, das ist jetzt ein bißchen konstruiert mit der sechsten Episode, aber was will man machen... ;)

die Nachbetrachtung fällt für mich folgendermaßen aus: Einen Punkt kurz vor Schluss verloren, aber eigentlich zwei gewonnen, denn das Spiel hätte auch ganz anders ausgehen können. Ohne Staudt wär da mal gar nix gegangen. Wieder eine tolle Teamleistung und wenn man bedenkt, dass das Team jetzt dreimal "nachsitzen" musste und alle drei gewonnen hat, ist das schon ganz ordentlich.

Außerdem sind die Pinguins mit 49 Toren das torgefährlichste Team und mit 258 Strafminuten auch nicht mehr Strafzeitenkönig. Den Titel beanspruchen jetzt die Schwenninger.


Die Schiris waren bei weitem nicht fehlerfrei, aber eins muss ich anerkennen: Sie standen zu ihren Fehlern und haben sie entsprechend korrigiert. Hut ab!

Ach ja, und die Fixxe-Fans haben unterm Strich einen angenehmen Eindruck hinterlassen.

bis dahin,
Euer Helge


...und nun wieder der wesentlich wichtigere Statistikteil vom Marion:

Die Ergebnisse


Fischtown Pinguins - Lausitzer Füchse 3:2 nP (2:0;0:1;0:1;0:0;1:0)

Tore für Fischtown:
08:51 Kosick (Cook, Bombis) Überzahl
19:24 Dejdar (McPherson, Kopecky)
Penaltyschießen: Cook (Game-Winner)

Strafen für Fischtown:
10:55 Bombis (Stockschlag) 2 Minuten
15:31 Bombis (Haken) 2 Minuten
44:51 McPherson (Behinderung) 2 Minuten
57:34 Beck (Unnötige Härte) 2 Minuten
61:44 Fatyka (Stockschlag) 2 Minuten

5 Strafen - 10 Minuten

Zuschauer: 2.156
davon ca. 50 - 80 Anhänger der Lausitzer Füchse

Die anderen Ergebnisse:

Hannover Indians - Bietigheim Steelers 0:3
Landshut Cannibals - Dresdner Eislöwen 0:2
Ravensburg Towerstars - SERC Wild Wings 0:3
Heilbronner Falken - Eispiraten Crimmitschau 4:2
ESV Kaufbeuren - SC Riessersee 1:2

Die Tabelle


Da Bietigheim genauso wie Schwenningen gewonnen hat, ist die Situation auf Platz 1 und 2 unverändert. Der Abstand von fünf Punkten ist nun jedoch um einen Platz nach unten gerutscht und liegt nun zwischen Platz 3 und 8. Bemerkenswert ist aktuell Dresden, die mit 14 Punkten aus acht Spielen bereits die Füchse aus der Lausitz (mit 11 Spielen) eingeholt haben und mit nur zwei Punkte Rückstand hinter den Indianer (mit 13 Spielen) auf Platz 10 stehen.

1. SERC Wild Wings
2. SC Bietigheim Steelers
3. Fischtown Pinguins
4. Landshut Cannibals
5. Heilbronner Falken
6. Ravensburg Towerstars
7. Starbulls Rosenheim
8. Eispiraten Crimmitschau
----
9. Hannover Indians
----
10. Dresdner Eislöwen
11. Lausitzer Füchse
12. ESV Kaufbeuren
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 2,00/96,00
SC Bietigheim Steelers 2,00/96,00
3. Fischtown Pinguins 1,85/88,62
4. Landshut Cannibals 1,77/84,92
5. Dresdner Eislöwen 1,75/84,00
6. Starbulls Rosenheim 1,67/80,00
7. Heilbronner Falken 1,62/77,54
8. Ravensburg Towerstars 1,54/73,85
----
9. Eispiraten Crimmitschau 1,36/65,14
----
10. Lausitzer Füchse 1,27/61,09
11. Hannover Indians 1,23/59,08
12. ESV Kaufbeuren 0,85/40,62
13. SC Riessersee 0,58/28,00

Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (7)
2. Heilbronner Falken (3)
Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)

Die Zuschauer


Ravensburg meldete zum Derby gegen Schwenningen ausverkauftes Haus. Da die Halle aber leider nicht so groß ist, reichte dies nicht, um unter die Top-3-Spiele zu kommen. Trotz großer Halloween-Aktion blieb Hannover mit 1.916 weit unterm Schnitt, dagegen konnte Kaufbeuren aber beim Derby gegen Garmisch und wohl auch wegen des Feiertages mit fast 2.000 Zuschauern jubeln. Immerhin lag die Zahl mit 500 über dem bisherigen Schnitt.

Ravensburg Towerstars 3.300 (2.642/2.447)
Fischtown Pinguins 2.156 (2.297/2.702)
ESV Kaufbeuren 1.996 (1.560/1.991)
Hannover Indians 1.916 (2.575/3.015)
Landshut Cannibals 1.504 (1.767/2.630)
Heilbronner Falken 1.190 (1.757/1.843)

Dresdner Eislöwen 0 (3.908/2.463)
Eispiraten Crimmitschau 0 (2.975/2.072)
SERC Wild Wings 0 (2.624/3.119)
Starbulls Rosenheim 0 (2.058/2.571)
Lausitzer Füchse 0 (1.7567/2.010)
Bietigheim Steelers 0 (1.447/1.543)
SC Riessersee 0 (1.413/1.526)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13:
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 3.908 (28.10.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 8 Spiele, 16 Punkte, 36:25 Tore, 192 Strafminuten, 11/35 Überzahl, 7/34 Unterzahl

Auswärts: 5 Spiele 8 Punkte, 13:14 Tore, 66 Strafminuten, 3/18 Überzahl, 3/20 Unterzahl

Gesamt: 13 Spiele, 24 Punkte, 49:39 Tore, 258 Strafminuten, 14/53 Überzahl, 10/54 Unterzahl

Powerplay: 26,42 %
Unterzahl: 81,48 %

Scorer:
Brendan Cook (13 Tore/8 Assists/21 Punkte)
Björn Bombis (8/9/17)
Mark Kosick (4/12/165)
Jan Kopecky (5/8/13)
Andrew McPherson (4/9/13)
Marian Dejdar (5/6/11)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Dustin Friesen (1/6/7)
Andrei Teljukin (0/6/6)
Stanislav Fatyka (2/2/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Steve Slaton (0/3/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:
Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (29)
Stanislav Fatyka (28)
Marc Kohl (26)
Steve Slaton (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Brendan Cook (12)
Jan Kopecky (12)
Andrei Teljukin (8)
Björn Bombis (6)
Mark Kosick (6)
Andrew McPherson (6)
Dustin Friesen (4)
Patrick Beck (2)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)

Dienstag, 30. Oktober 2012

Saison 2012/13, 13. Spieltag: SC Riessersee - Fischtown Pinguins

Auswärts nach Garmisch? Nö, nicht wirklich... Da hatten wir keinen Bock drauf, denn in zwei Wochen sind wir ja schon wieder in München. Auch wenn wir gerne unterwegs sind ist Kilometerfressen doch mehr ein Übel als eine Leidenschaft.

Aber irgendwas war da noch mit Garmisch... Ach ja, die "leicht" gegensätzlichen Meinungen im Sommertheater zwischen den Fischtown Pinguins und dem SC Riessersee, ein 9:2 im Hinspiel gegen die Oberbayern... Naja, und viele verbale Spitzen des Ralph Bader, seines Zeichens Geschäftsführer beim SCR. Eigentlich müssten unsere osteuropäischen Spieler doch darauf brennen, in Garmisch die Punkte zu entführen. Wurden sie doch letzte Saison von Herrn Bader besonders "gewürdigt". ;)

Wie dem auch sei: Wir konnten das Spiel nur zum Schluss am Liveticker via Pointstreak verfolgen, denn wir waren fast zeitgleich beim Damenspiel REV Bremerhaven vs. Hamburg Crocodiles als Zeitnehmer eingesetzt (unsere Mädels gewannen übrigens 8:1). Das 2:0 nach zwei Dritteln machte uns schon Hoffnung, aber dann der Anschluss der Bergbewohner? Och nööö.... Jungs, macht das nicht so spannend. Aber auf "Bomber" Bombis ist Verlass, denn zwei Minuten vor dem Ende markierte er das 3:1 und damit den fünften Sieg in Folge.

Fünf Siege, das ist übrigens in dieser Saison bis dato die längste Serie, die ein Bundesligateam aufweisen kann. Allerdings kann man da auch nicht mit dem SCR mithalten, der mittlerweile eine beeindruckende Serie vom 10 Niederlagen in Folge aufweisen kann. Dementsprechend ist auch die Stimmung im Garmischer Fanlager ein wenig gereizt und die Zuschauerzahl spricht Bände: 1.150 wollten das Spiel verfolgen. Bitter... Bei aller Rivalität und auch bei gegensätzlichen Meinungen: In der Haut eines SCR-Fans möchte ich jetzt mal gerade nicht stecken.

Ach ja, da war noch was... Da der SC Riessersee auch zwei NHL-Profis im Kader hat, heisst es jetzt: Fischtown vs. NHL 4:0! :)

Kuriosum am Rande und aufgeschnappt aus dem esbgforum.de: Der SCR steht mit mageren vier Punkten am Ende der Tabelle und lässt mit Rick diPietro einen NHL-Goalie als überzähligen Ausländer auf der Bank sitzen. ;)
OK, das sollte man relativieren: Durch Ausfälle wurde der Platz dringend bei den Feldspielern benötigt und diPietro ist eh nicht so in Topform.

Bis Dahin,
Euer Helge

Und nun der Statistikteil, der dankenswerter Weise schon seit zwei Spieltagen von meiner besseren Hälfte Marion gepflegt wird:

Die Ergebnisse

SC Riessersee - Fischtown Pinguins 1:3 (0:1;0:1;1:1)

Tore für Fischtown:
08:01 Cook (Friesen, Bombis) Überzahl 2
26:53 Fatyka (McPherson, Kopecky)
57:58 Bombis (Friesen, Kosick)

Strafen für Fischtown:
19:00 Bombis (Spielverzögerung) 2 Minuten
29:41 Fatyka (Check gegen die Bande) 2 Minuten
32:19 Kohl (Stockschlag) 2 Minuten
36:24 Kohl (Spielverzögerung) 2 Minuten
47:14 Slaton (Behinderung) 2 Minuten

5 Strafen - 10 Minuten

Zuschauer: 1.150
Bremerhavener??? Vermutlich vier (zwei aus Landsberg und zwei aus Rosenheim)

Die anderen Ergebnisse:
Hannover Indians - Ravensburg Towerstars 2:3 nP
Landshut Cannibals - Heilbronner Falken 3:2
SERC Wild Wings - Starbulls Rosenheim 1:2 nO
SC Bietigheim Steelers - Eispiraten Crimmitschau 8:0
Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 3:2 nO

Die Tabelle


Schwenningen ist noch immer auf Platz 1, hat aber an Boden verloren. Der Zwei-Punkte-Vorsprung könnte durch das überzählige Spiel schnell negiert werden. Crimmitschau ist nach einem grottenschlechten Wochenende mit 0:6 Punkten und 0:15 Toren weiter abgesackt und hält sich nun mit einem Punkt Vorsprung knapp auf Platz 7, hat aber auch ein Spiel mehr als Heilbronn. Zwischen Platz 2 und Platz 8 liegen nun fünf Punkte, trotzdem ist alles weiterhin eng bei einander. Nur Riessersee ist als einziger Club weiterhin im einstelligen Punktebereich und müßte schon eine richtige Serie starten, um endlich die rote Laterne los zu werden. Da hilft es auch nichts, dass man nach dem ersten Spieltag auf Platz 1 gestanden hat.

1. SERC Wild Wings
2. SC Bietigheim Steelers
3. Landshut Cannibals
4. Fischtown Pinguins
5. Ravensburg Towerstars
6. Starbulls Rosenheim
7. Eispiraten Crimmitschau
8. Heilbronner Falken
----
9. Hannover Indians
----
10. Lausitzer Füchse
11. Dresdner Eislöwen
12. ESV Kaufbeuren
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 1,92/92,31 (Rundungsunterschied zu Platz 2)
2. Landshut Cannibals 1,92/92,00
SC Bietigheim Steelers 1,92/92,00
4. Fischtown Pinguins 1,83/88,00
5. Ravensburg Towerstars 1,67/80,00
Starbulls Rosenheim 1,67/80,00
7. Dresdner Eislöwen 1,57/75,43
8. Heilbronner Falken 1,50/72,00
----
9. Eispiraten Crimmitschau 1,46/70,15
----
10. Hannover Indians 1,33/64,00
11. Lausitzer Füchse 1,30/62,40
12. ESV Kaufbeuren 0,92/44,00
13. SC Riessersee 0,36/17,45

Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (6)
2. Heilbronner Falken (3)
Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)

Die Zuschauer


Dresden hatte nach scheinbar geglückter Sanierung der Halle endlich das erste Heimspiel und konnte damit gleich unter die Top 3 der bestbesuchten Spiele aufsteigen. Da der Gegner Kaufbeuren nicht allzu viele Gäste mitgebracht haben dürfte, kann man wohl davon ausgehen, dass die Dresdner Fans heiß darauf waren, ihre Mannschaft endlich auf eigenem Eis zu sehen.

Dresdner Eislöwen 3.908 (3.908/2.463)
SERC Wild Wings 3.046 (2.624/3.119)
Hannover Indians 2.408 (2.7061/3.015)
Landshut Cannibals 1.702 (1.811/2.630)
SC Bietigheim Steelers 1.539 (1.447/1.543)
SC Riessersee 1.150 (1.413/1.526)
Eispiraten Crimmitschau 0 (2.975/2.072)
Ravensburg Towerstars 0 (2.532/2.447)
Fischtown Pinguins 0 (2.317/2.702)
Starbulls Rosenheim 0 (2.058/2.571)
Heilbronner Falken 0 (1.839/1.843)
Lausitzer Füchse 0 (1.7567/2.010)
ESV Kaufbeuren 0 (1.487/1.991)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13:
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 3.908 (28.10.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 7 Spiele, 14 Punkte, 33:23 Tore, 182 Strafminuten, 10/31 Überzahl, 7/30 Unterzahl

Auswärts: 5 Spiele 8 Punkte, 13:14 Tore, 66 Strafminuten, 3/18 Überzahl, 3/20 Unterzahl

Gesamt: 12 Spiele, 22 Punkte, 46:37 Tore, 248 Strafminuten, 13/49 Überzahl, 10/50 Unterzahl

Powerplay: 26,53 %
Unterzahl: 80,00 %

Scorer:

Brendan Cook (12 Tore/7 Assists/19 Punkte)
Björn Bombis (8/8/16)
Mark Kosick (3/12/15)
Jan Kopecky (5/7/12)
Andrew McPherson (4/8/12)
Marian Dejdar (4/6/10)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Dustin Friesen (1/6/7)
Andrei Teljukin (0/6/6)
Stanislav Fatyka (2/2/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Steve Slaton (0/3/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (29)
Stanislav Fatyka (26)
Marc Kohl (26)
Steve Slaton (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Brendan Cook (12)
Jan Kopecky (12)
Andrei Teljukin (8)
Mark Kosick (6)
Andrew McPherson (4)
Dustin Friesen (4)
Björn Bombis (2)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)

Samstag, 27. Oktober 2012

Saison 2012/13, 12. Spieltag: Fischtown Pinguins - Landshut Cannibals

Alter... Was für ein Team, was für eine Moral. Da liegt man nach 33 Minuten gegen den amtierenden Meister mit 0:3 zurück und dann das!

Aber der Reihe nach...

Vor dem Spiel stand uns noch ein schwerer Gang bevor. Mit Kalli Polsfuß ist einer der treuesten Fans nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren verstorben. Er gehörte 1990 zu den Gründungsmitgliedern des ältesten Fanclubs, der Puckfreunde, und war jahrzehntelanger Dauerkarteninhaber. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ihm ein entsprechender Nachruf gebührt. Leicht ist es aber trotzdem nicht...

Danach galt es erstmal, den Kopf wieder frei zu bekommen und sich ein wenig zu sammeln. Und natürlich die Hoffnung, dass einem das Team mit Engagement und Leidenschaft dabei hilft.

Dieser Wunsch wurde ihm Laufe des Abends mehr als erfüllt. Aber erstmal galt es, ein paar Gegentore zu verdauen. Landshut ist auch diese Saison eines der Topteams und die Erwartungen waren anfangs nicht sehr hoch. Viele waren froh, dass die Pinguins nach dem ersten Drittel nur mit 0:1 hinten lagen. Als es nach 33. Minuten 0:3 stand, musste man sich so langsam mit einer Niederlage abfinden. Aber denkste...

Andrew McPherson schoss in der 34. Minute das erste Pinguins-Tor des Abends und bis zur Pause änderte sich am Zwischenstand von 1:3 erstmal nichts.

Das letzte Drittel gehörte dann Brendan Cook. Mit zwei Toren sorgte er für den Ausgleich und gleichzeitig für die (ereignislose) Verlängerung. Die Halle stand Kopf, die Sensation war in greifbarer Nähe.

Und auch wenn schon ein unerwarteter Punkt sicher war, im Penaltyschießen wollten Team und Fans noch mehr!

Im Penaltyschießen überwanden Jan Kopecky und Andrew McPherson den gebürtigen Deggendorfer Timo Pielmeier, Brendan Cook scheiterte. Aber kein Thema, ohne ihn gäbe es gar kein Penaltyschießen. Auf der anderen Seite vergaben Cody Thornton und Bill Trew gegen Brett Jaeger.

Das Ding war im Sack, das Team hatte sich die Standing Ovations redlich verdient. So ins Spiel zurück zu kommen, war selbst in der guten Phase der letzten Saison nicht immer drin. Dementsprechend gelöst waren die Spieler auch nach dem Spiel im Foyer. Zu Recht!

Für Landshut endete die Serie von vier gewonnen Spielen in Folge, Bremerhaven baut seine Serie auf vier Siege in Folge aus.

Hinterher wurde die Getränkevorräte im "Schabernak" geplündert. Die MiB's hatten Besuch aus Esbjerg und  die Landshuter waren auch noch da. Eine schöne bunte Mischung aus Bremerhavener Fans & Friends.

Unbestätigten Meldungen zu Folge sollen einige Fans noch bis sechs Uhr morgens im "Molly Malone" und später im "Ei" beim Frühstück weiter gefeiert haben. :)

Die Ergebnisse


Fischtown Pinguins - Landshut Cannibals 4:3 n. P. (0:1;1:2;2:0:0;0:0;1:0)

Tore für Fischtown:
33:31 McPherson (Dejdar, Slaton)
49:05 Cook (Bombis, Dejdar) Überzahl
57:29 Cook (Kosick, Friesen)

Penaltyschießen: Kopecky (Game-Winner)

Strafen für Fischtown:
  9:35 Fatyka (Haken) 2 Minuten
28:06 Dejdar (Hoher Stock) 2 Minuten
31:36 Kosick (Behinderung) 2 Minuten
36:15 Dejdar (Halten) 2 Minuten
50:54 Cook (Haken) 2 Minuten

5 Strafen - 10 Minuten

Zuschauer: 2.423
davon 11 erkennbare Landshuter im Gästeblock

Die anderen Ergebnisse:
Ravensburg Towerstars - Dresdner Eislöwen 2:3
ESV Kaufbeuren - SERC Wild Wings 2:4
Starbulls Rosenheim - Lausitzer Füchse 5:3
Heilbronner Falken - Bietigheim Steelers 3:2 nP
Eispiraten Crimmitschau - Hannover Indians 0:7

Die Tabelle


Schwenningen ist weiterhin auf Platz 1, hat zwar ein Spiel mehr, dafür aber auch 4 Punkte mehr als Landshut auf Platz 2, so dass diese Platzierung auch rein rechnerisch vollkommen in Ordnung ist. Zwischen Platz 2 und Platz 8 sind nur 2 Punkte Unterschied und bis auf Crimmitschau haben alle 11 Spiele, also alles richtig eng. Da Dresden noch 5 Spiele fehlen, ist bisher nur Riessersee richtig abgeschlagen auf dem letzten Platz. 4 Punkte aus 10 Spielen ist schon dramatisch, da helfen auch zwei NHL-Spieler nicht, insbesondere, wenn der NHL-Goalie scheinbar schlechter ist als die bisherige Nr. 1.

1. SERC Wild Wings
2. Landshut Cannibals
3. SC Bietigheim Steelers
4. Fischtown Pinguins
5. Eispiraten Crimmitschau
6. Ravensburg Towerstars
7. Heilbronner Falken
8. Starbulls Rosenheim
----
9. Hannover Indians
----
10. Lausitzer Füchse
11. ESV Kaufbeuren
12. Dresdner Eislöwen
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 2,00/96,00
2. Landshut Cannibals 1,82/87,27
SC Bietigheim Steelers 1,82/87,27
4. Fischtown Pinguins 1,73/82,91
5. Ravensburg Towerstars 1,64/78,55
Heilbronner Falken 1,64/78,55
Starbulls Rosenheim 1,64/78,55
8. Eispiraten Crimmitschau 1,58/76,00
----
9. Dresdner Eislöwen 1,50/72,00
----
10. Hannover Indians 1,36/65,45
11. Lausitzer Füchse 1,30/62,40
12. ESV Kaufbeuren 0,91/43,64
13. SC Riessersee 0,40/19,20


Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (5)
2. Heilbronner Falken (3)
    Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)

Die Zuschauer


Heilbronn konnte durch das Derby gegen Bietigheim den eigenen Schnitt erhöhen und kam mit dem Spiel unter die Top 3 der bestbesuchten Spiele. Auch Fischtown lag über dem bisherigen Schnitt. Alle anderen Spiele blieben trotz des Freitags zum Teil sehr deutlich darunter.

Heilbronner Falken 3.434 (1.1.839/1.843)
Fischtown Pinguins 2.423 (2.317/2.702)
Ravensburg Towerstars 2.335 (2.532/2.447)
Eispiraten Crimmitschau 2.070 (2.975/2.072)
Starbulls Rosenheim 1.728 (2.058/2.571)
ESV Kaufbeuren 1.295 (1.487/1.991)

SERC Wild Wings 0 (2.540/3.119)
Hannover Indians 0 (2.781/3.015)
Landshut Cannibals 0 (1.832/2.630)
Lausitzer Füchse 0 (1.7567/2.010)
SC Bietigheim Steelers 0 (1.429/1.543)
SC Riessersee 0 (1.466/1.526)


Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13:
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Heilbronner Falken - Bietigheim Steelers 3.434 (26.10.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 7 Spiele, 14 Punkte, 33:23 Tore, 182 Strafminuten, 10/31 Überzahl, 7/30 Unterzahl

Auswärts: 4 Spiele 5 Punkte, 10:13 Tore, 56 Strafminuten, 2/14 Überzahl, 3/15 Unterzahl

Gesamt: 11 Spiele, 19 Punkte, 43:36 Tore, 238 Strafminuten, 12/45 Überzahl, 12/45 Unterzahl

Powerplay: 26,67 %
Unterzahl: 77,78 %

Scorer:

Brendan Cook (11 Tore/7 Assists/18 Punkte)
Björn Bombis (7/7/14)
Mark Kosick (3/11/14)
Jan Kopecky (5/6/11)
Andrew McPherson (4/7/11)
Marian Dejdar (4/6/10)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Andrei Teljukin (0/6/6)
Dustin Friesen (1/4/5)
Ralf Rinke (2/1/3)
Stanislav Fatyka (1/2/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Steve Slaton (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (29)
Stanislav Fatyka (24)
Marc Kohl (22)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Steve Slaton (16)
Brendan Cook (12)
Jan Kopecky (12)
Andrei Teljukin (8)
Mark Kosick (6)
Andrew McPherson (4)
Dustin Friesen (4)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Saison 2012/13, 11. Spieltag: Fischtown Pinguins - ESV Kaufbeuren

Etwas spät mit der Nachbetrachtung, aber immerhin... ;)

Irgendwie war schon in den letzten Spielen das Gefühl da: Unsere Pinguine haben mehr Schwierigkeiten mit Teams, die etwas weiter unten in der Tabelle stehen. War anfangs auch nicht anders, denn nach 15 Minuten führte Kaufbeuren schon mit 0:2. Aber irgendwie... Ja irgendwie kam kein schlechtes Gefühl auf, denn diese Saison ist die Mannschaft wieder ein Team und hat sichtlich Spaß am Spiel und am Erfolg.

Wie gut, dass unser Sniper Brendan "Cookie" Cook kurz vor Schluss in einer doppelten Überzahl den Anschlusstreffer erzielen konnte. Überhaupt: Wir haben an diesem Wochenende ein 7:4 in Nordhorn und ein 7:2 in Heerenveen gesehen. Demnach müsste dieses Spiel 7:3 ausgehen. Nein, wir sind nicht abergläubisch, aber das Gefühl... ;)

Im zweiten Drittel glich Mark Kosick aus, aber postwendend und anderthalb Minuten später die erneute Führung für Kaufbeuren zum 2:3. So langsam könnte aber mal Schluss sein mit den Gästetoren. Da allerdings Kosick scheinbar an diesem Abend eine "ausgleichende Art" hatte, war 44 Sekunden später die Partie wieder offen. Stanislav Fatyka sorgte mit seinem ersten Saisontor zum 4:3 dann erstmal für die Führung der Pinguine. und dann war das zweite Drittel auch schon wieder vorbei.

Und es war tatsächlich Schluss mit Kaufbeurer Toren. Der immer besser in Fahrt kommende Andrew McPherson traf zum 5:3 gegen seinen Ex-Club und Jan Kopecky zementierte den zum Schluss dann doch verdienten 6:3-Heimsieg. Aber wie oben erwähnt: Ein Tor hätte für unseren Tipp noch gefehlt. ;)

Was uns sonst noch so aufgefallen ist:

Eine kleine Schrecksekunde, als Jäger den Puck auf die Maske bekam und nicht sofort weiterspielte. Wäre dumm gelaufen, wenn er im ersten Spiel nach überstandener Gehirnerschütterung wieder raus müsste. Glücklicherweise konnte er weiter spielen.

Am Rande fiel dasnn noch auf, dass Marc Petermann es gar nicht schätzt, wenn man seinen eigenen Goalie angeht. Nach einem Schlag auf Jaegers Hand hatte er doch etwas Diskkusionsbedarf mit seinem gelbrotem Gegenüber.

Die Ergebnisse


Fischtown Pinguins - ESV Kaufbeuren 6:3 (1:2;3:1;2:0)


Tore für Fischtown:
19:30 Cook (Kosick, Dejdar) Überzahl 2
31:29 Kosick (McPherson, Kopecky)
33:43 Kosick (Cook, Teljukin)
37:17 Fatyka (Kopecky, P. Beck)
46:48 McPherson (Kopecky, V. Beck)
50:48 Kopecky (McPherson, P. Beck)


Strafen für Fischtown:
2:32 Slaton (Halten) 2 Minuten
4:57 Kohl (Ellbogen-Check) 2 Minuten
28:23 McPherson (Haken) 2 Minuten
29:44 Kohl (Unkorrekter Körperangriff) 2 Minuten
59:06 Slaton (Halten) 2 Minuten


5 Strafen - 10 Minuten


Zuschauer: 2.231
Davon 0 sichtbare Gästefans


Die anderen Ergebnisse:
Ravensburg Towerstars - Heilbronner Falken 4:0
Fischtown Pinguins - ESV Kaufbeuren 6:3
Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau 1:5
Lausitzer Füchse - Bietigheim Steelers 4:3 nP
SERC Wild Wings - Hannover Indians 5:4 nP


Die Tabelle 


Die Plätze 1 bis 8 wurden gut durchgemischt. Schwenningen ist wieder auf Platz 1, hat aber ein Spiel mehr als Landshut und Bietigheim, die nur 2 Punkte dahinter liegen. Fischtown hat trotz des spielfreien Freitags nun Platz 6 auch rein rechnerisch (siehe unten) erklommen. Die unteren Ränge sind jedoch unverändert.

1. SERC Wild Wings
2. Landshut Cannibals
3. SC Bietigheim Steelers
4. Eispiraten Crimmitschau
5. Ravensburg Towerstars
6. Fischtown Pinguins
7. Heilbronner Falken
8. Starbulls Rosenheim
----
9. Lausitzer Füchse
----
10. Hannover Indians
11. ESV Kaufbeuren
12. Dresdner Eislöwen
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SERC Wild Wings 1,91/91,64
2. Landshut Cannibals 1,90/91,20
SC Bietigheim Steelers 1,90/91,20
4. Ravensburg Towerstars 1,80/86,40
5. Eispiraten Crimmitschau 1,73/82,91
6. Fischtown Pinguins 1,70/81,60
7. Heilbronner Falken 1,60/76,80
8. Starbulls Rosenheim 1,50/72,00
----
9. Lausitzer Füchse 1,44/69,33
----
10. Hannover Indians 1,20/57,60
Dresdner Eislöwen 1,20/57,60
12. ESV Kaufbeuren 1,00/48,00
13. SC Riessersee 0,40/19,20


Tabellenführer:
1. SERC Wild Wings (4)
2. Heilbronner Falken (3)
Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)


Die Zuschauer 


Ravensburg hat erstmalig eine genaue Zuschauerzahl gemeldet, ein neues Ticketsystem macht´s möglich. Ansonsten sind alle Heimspiele unterhalb des bisherigen Durchschnitts geblieben, wobei dies jedoch für Sonntagsspiele ohne Derbys auch schon fast normal ist.

Aus Bremerhavener Sicht war noch bemerkenswert, dass beim Spiel gegen Kaufbeuren kein einziger Auswärtsfan auf der Tribüne war. Es sind ja nur selten viele vor Ort, aber das zu Beginn des Spieles niemand auf der Gästetribüne stand, war trotzdem ein neuer Anblick. Später standen dort einige Bremerhavener, dass lockerte das Bild dann wieder etwas auf. ;)

Ravensburg Towerstars 2.461 (2.572/2.447)
SERC Wild Wings 2.186 (2.540/3.119)
Fischtown Pinguins 2.231 (2.300/2.702)
Starbulls Rosenheim 1.972 (2.113/2.571)
Lausitzer Füchse 1.712 (1.7567/2.010)

Eispiraten Crimmitschau 0 (3.125/2.072)
Hannover Indians 0 (2.781/3.015)
Landshut Cannibals 0 (1.832/2.630)
ESV Kaufbeuren 0 (1.525/1.991)
Heilbronner Falken 0 (1.573/1.843)
SC Bietigheim Steelers 0 (1.429/1.543)
SC Riessersee 0 (1.466/1.526)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152 (21.09.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 6 Spiele, 12 Punkte, 29:20 Tore, 172 Strafminuten, 9/27 Überzahl, 6/25 Unterzahl

Auswärts: 4 Spiele 5 Punkte, 10:13 Tore, 56 Strafminuten, 2/14 Überzahl, 3/15 Unterzahl

Gesamt: 10 Spiele, 17 Punkte, 39:33 Tore, 228 Strafminuten, 11/41 Überzahl, 9/40 Unterzahl

Powerplay: 26,83 %
Unterzahl: 77,50 %

Scorer:

Brendan Cook (9 Tore/7 Assists/16 Punkte)
Björn Bombis (7/6/13)
Mark Kosick (3/9/13)
Jan Kopecky (4/6/10)
Andrew McPherson (3/7/10)
Christopher Straube (4/5/9)
Patrik Beck (1/8/9)
Marian Dejdar (4/4/8)
Andrei Teljukin (0/6/6)
Dustin Friesen (1/3/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Stanislav Fatyka (1/2/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Steve Slaton (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Viktor Beck (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (25)
Stanislav Fatyka (22)
Marc Kohl (22)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Steve Slaton (16)
Jan Kopecky (12)
Brendan Cook (10)
Andrei Teljukin (8)
Mark Kosick (4)
Dustin Friesen (4)
Andrew McPherson (4)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)

Sonntag, 21. Oktober 2012

Saison 2012/13, 10 Spieltag

Jau, war klar... gegen die "Spielfrei Phantoms" gab es wieder keine Punkte. Und dann wusste mal wieder niemand, wo das Spiel statt findet. ;)

Interessant war der Spieltag auf jeden Fall. Die deutliche Niederlage von Rosenheim in Bietigheim hat doch etwas überrascht. Auch die Heimniederlage der Kaufbeurer gegen Ravensburg ist bemerkenswert. Und nicht zu vergessen: Der neue Zuschauerrekord 2012/13 in Crimmitschau, die als erstes Team der Bundesliga die 5.000er-Marke knackten.

Für uns ging es aber mangels Heimspielalternative auf die Piste zum...

Groundhopping

Es stand noch etwas in den Sternen, ob wir überhaupt losfahren. Aber dann hat das Eishockeyfieber die Grippereste besiegt. Also ab nach Nordhorn.

Auf dem Plan stand die Oberliga-Partie der Nordhorner Ritter (mit unseren Fischköppen Daniel Hollmann und Semjon Bär) gegen die Rautenträger des Hamburger SV. Wir hatten ja schon das Vergnügen, den HSV beim Heimsieg gegen Rostock zu sehen und irgendwie waren sie für uns leicht favorisiert. Aber Pustekuchen, das Spiel war zu Beginn offen, Nordhorn erarbeitete sich aber im Laufe des Spiels einen deutlichen Vorteil. Mag sein, dass die Hamburger etwas zu lange im Stau gestanden haben, aber das Endergebnis von 7:4 war mehr als deutlich. Nordhorn war einfach spritziger und bissiger. Eigentlich hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können, denn die Hamburger spielten die letzten drei Minuten ohne Goalie. Die vielfachen Schüsse aufs leere Tor brachten aber kein zählbares Ergebnis.

Egal, das hat richtig Spaß gemacht: Ein munteres Spielchen, die Zweitreihenspieler Bär (Tor) und Hollmann (Assist) haben gepunktet und die Stimmung in Nordhorn war die beste, die wir bisher bei Oberligaspielen beobachten konnten. Aber dass das nur 837 Zuschauer gewesen sein sollen, verwundert mich schon sehr. Die Fans müssen sich sehr geschickt in der Halle verteilt haben. ;)

Wie man aber den Bierpreis dort halten kann, ist mir ein Rätsel. Muss wohl der Umsatz sein. Wo bekommt man denn schon 0,3 Liter für 1,80 Euro???? Wahnsinn!

Hinterher dann noch kurz mit unseren Exilanten geschnackt, die Nordhorner Innenstadt aufgesucht und glücklich ins Bett. Toller Tag, nette Leute, viel Spaß. Nordhorn ist ab sofort unsere Lieblingsmannschaft in der Oberliga Nord. :)

Der nächste Morgen war eigentlich schon der nächste Mittag. Aber erstmal keinen Stress machen: Lange geschlafen, Kaffee gekocht ab auf die Bahn und Richtung Heerenveen. Dort spielten die Ugly Faces Heerenveen gegen die Saints aus Nijmegen. Viel Erwartungen hatten wir nicht, handelte es sich doch um die zweite Division, Gruppe B des niederländischen Eishockeys, also die dritte Liga. Natürlich gab es da eine Menge Fehler aber unterm Strich war das wesentlich besser als erwartet. Jedenfalls sahen die 20 Zuschauer ein munteres Spielchen und einen 7:2-Sieg der Ugly Faces (geiler Name, oder?).

Da das Spiel schon um 16:30 begann, konnten wir sogar gleich wieder nach Hause fahren. Die 240 km von Heerenveen waren schnell abgespult und die Vorbereitung aufs Heimspiel der Pinguine gegen Kaufbeuren kann beginnen...

 


Die Ergebnisse

Heilbronner Falken - Lausitzer Füchse 4:2
SC Riessersee - SERC Wild Wings 2:3 SO
Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 4:5
SC Bietigheim Steelers - Starbulls Rosenheim 8:2
ESV Kaufbeuren - Ravensburg Towerstars 1:7


Die Tabelle


Nicht viel Neues: Landshut an der Spitze, der SCR mit der neunten Niederlage in Folge (aber wenigstens einen Punkt geholt) am Ende. interessant aber, dass die derzeit stärkste Mannschaft die Bietigheim Steelers sind. Mit glatten zwei Punkten pro Spiel könnten sie sich Tabellenführer nennen, wenn die prozentuale Ausbeute maßgebend wäre.

1. Landshut Cannibals
2. SERC Wild Wings
3. SC Bietigheim Steelers
4. Heilbronner Falken
5. Eispiraten Crimmitschau
6. Ravensburg Towerstars
7. Starbulls Rosenheim
8. Fischtown Pinguins
----
9. Lausitzer Füchse
----
10. Hannover Indians
11. ESV Kaufbeuren
12. Dresdner Eislöwen
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. SC Bietigheim Steelers 2,00/96,00
2. Landshut Cannibals 1,90/91,20
    SERC Wild Wings 1,90/91,20
4. Heilbronner Falken 1,78/85,33
5. Ravensburg Towerstars 1,67/80,00
    Starbulls Rosenheim 1,67/80
7. Eispiraten Crimmitschau 1,60/76,80
8. Fischtown Pinguins 1,56/74,67
----
9. Lausitzer Füchse 1,38/66,00
----
10. Hannover Indians 1,22/58,67
11. Dresdner Eislöwen 1,20/57,60
12. ESV Kaufbeuren 1,11/53,33
13. SC Riessersee 0,40/19,20

Tabellenführer:

1. Heilbronner Falken (3)
    SERC Wild Wings (3)
    Landshut Cannibals (3)
4. SC Riessersee (1)


Die Zuschauer


Wie gut, dass die Bundesliga Crimmitschau hat. Nicht nur, dass sie mit deutlichem Abstand die beiden  bestbesuchten Spiele aufweisen, diesen Spieltag haben sie sage und schreibe 44 Prozent der Bundesligazuschauer gestellt. Das ist sicher den beiden NHL-Spielern und dem Derby gegen die noch heimatlosen Dresdnern geschuldet, aber immerhin...

Es ist auch interessant, dass in der Gesamtzuschauertabelle erst auf Platz 6 ein bayrischer Verein auftaucht. Davor stehen ein Ostclub, zwei aus dem Norden und zwei aus Baden-Württemberg. Bringen Derbies vielleicht doch nicht soviel? Ein paar gab es ja schon...

Eispiraten Crimmitschau 5.081 (3.125/2.072)
ESV Kaufbeuren 1.916 (1.525/1.991)
Heilbronner Falken 1.678 (1.573/1.843)
SC Bietigheim Steelers 1.400 (1.429/1.543)
SC Riessersee 1.272 (1.466/1.526)

Hannover Indians 0 (2.781/3.015)
SERC Wild Wings 0 (2.628/3.119)
Ravensburg Towerstars 0 (2.600/2.447)
Fischtown Pinguins 0 (2.314/2.702)
Starbulls Rosenheim 0 (2.142/2.571)
Landshut Cannibals 0 (1.832/2.630)
Lausitzer Füchse 0 (1.767/2.010)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13
1. Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 5.081 (19.10.2012)
2. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
3. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152 (21.09.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 5 Spiele, 9 Punkte, 23:17 Tore, 162 Strafminuten, 8/22 Überzahl, 5/21 Unterzahl

Auswärts: 4 Spiele 5 Punkte, 10:13 Tore, 56 Strafminuten, 2/14 Überzahl, 3/15 Unterzahl

Gesamt: 9 Spiele, 14 Punkte, 33:30 Tore, 218 Strafminuten, 10/36 Überzahl, 8/36 Unterzahl

Powerplay: 27,78 %
Unterzahl: 77,78 %

Scorer:

Brendan Cook (8 Tore/6 Assists/14 Punkte)
Björn Bombis (7/6/13)
Mark Kosick (1/9/10)
Christopher Straube (4/5/9)
Marian Dejdar (4/3/7)
Andrew McPherson (2/5/7)
Patrik Beck (1/6/7)
Jan Kopecky (3/3/6)
Andrei Teljukin (0/5/5)
Dustin Friesen (1/3/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Steve Slaton (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Stanislav Fatyka (0/2/2)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (25)
Stanislav Fatyka (22)
Marc Kohl (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Jan Kopecky (12)
Steve Slaton (12)
Brendan Cook (10)
Andrei Teljukin (8)
Mark Kosick (4)
Dustin Friesen (4)
Andrew McPherson (2)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Saison 2012/13, 9. Spieltag


So ein Dreckstag... :(

Eigentlich war gemütliches "Spender-Grillen" mit Fans angesagt und dann wollten alle gemeinsam zum Spiel. Ich bin dann mal wegen fetter Grippe ausgefallen und hatte buchstäblich einen dicken Hals. Den Tag habe ich dann damit verbracht, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Taschentuchprodukten herauszuarbeiten. Eins kann ich vorweg sagen: Es gibt welche mit Menthol, aber keine mit Bier...

Es kribbelte immer mehr und irgendwann konnte ich es zu Hause nicht mehr aushalten. Ein "Grippe-wegdrück-Produkt" eingeworfen (Nee, Leute... Schleichwerbung gibt es nicht), ab ins Auto und mit Verspätung in die Halle.

Na toll, es herrschte gerade sehr gedämpfte Stimmung, denn Ravensburg hatte just vorher den 2:1 Führungstreffer erzielt. Na denn... :(

Also erstmal Wasser geholt (Tee in der Eishalle war für mich doch zu krass), dann an der Heimkurve vorbei, Frau nicht gefunden, weiter zum Gästeblock und die beiden Ravensburger Kumpels begrüßt. Die sagten mir dann auch, dass meine Holde sich schon wieder ein Trikot gekauft hatte. OK, 25 Euro für einen originalen Aufwärmer sind ganz in Ordnung. Aber kein Wunder, dass ich sie nicht gefunden habe, wenn sie rosa trägt. ;) Kurz vor Ende übrigens noch die Riesenchance auf den Ausgleich der Pinguins, als der Puck hinter dem Ravensburger Goalie durchrutschte, aber nur den Pfosten traf.

In der Pause haben wir uns dann auch wiedergetroffen. Das rosa Trikot war inzwischen runter, damit die Tumsternchen keine Tore mehr schießen. Weiter ging es ins zweite Drittel. 


Ich muss ehrlich sagen, dass diese "Grippe-wegdrück-Produkt" nicht wirklich gewirkt hat. Mir ging es trotz des munteren Spielchens immer dreckiger und ich wollte schon wieder nach Hause. Das verschob ich allerdings, als in der 33. Minute insgesamt drei Ravensburger auf der Strafbank saßen. Jetzt muss doch der Ausgleich einfach fallen! Irgendwann stand dann Chris Straube neben dem Kasten der Ravensburger. Sah von gegenüber irgendwie aus, als wüsste er nicht, wohin er spielen sollte. Aber dann hat er den Puck mal eben ins kurze Eck gedroschen. Wie geil!

OK, noch sieben Minuten, dann bleibe ich eben bis zur zweiten Drittelpause. ;) Die kam und ging, und ich war immer noch in der Halle. Das Spiel ließ mich nicht mehr los. Unsere ersatzgeschwächten Pinguine (Friesen, Bombis und Verelst fehlten) haben mit unglaublicher Moral  dagegen gehalten und durchaus gute Chance gehabt. In der 48. Minute traf Andrew McPherson zum 3:2 und die Stimmung in der Halle wurde mal richtig gut. Toll auch, wie sich viele Neulinge in der Halle anstecken ließen und fleißig mitklatschten. Sogar die La Ola ging rum. 


Ravensburg stürmte, Bremerhaven verteidigte und kämpfte. Und das nicht mal kopflos, sondern meist überlegt und mit gefährlichen Kontern. Staudt wurde immer besser und ließ keinen Treffer mehr zu. Kopecky besiegelte schlussendlich 20 Sekunden vor Ende mit einem Emptynetter das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Pinguins. Die Halle feierte, das Grinsen sorgte bei Fans und Spielern am nächsten Tag sicherlich für Muskelkater.

Ehrlich, es macht wieder unheimlich viel Spaß, der Mannschaft zuzusehen. Das ist wieder ein Team, welches kämpft und zusammenhält. Sicherlich war das auch eine gute Werbung, da die Pinguins zu diesem Spiel einen "Girls Day" veranstaltet hatten. 1.000 Mädels konnten kostenlos ein  Eishockeyspiel sehen, erhielten Rosen, konnten sich an der eigens aufgestellten Sektbar vergnügen und sich kostengünstig am pinken Part des Merchandising erfreuen.

Nach dem Spiel haben wir für unsere Ravensburger Freunde noch eine kleine Mini-Stadtrundfahrt veranstaltet, bevor wir sie im Havenhostel ablieferten. Zu Hause ging dann die Diskussion los, woran der Sieg gelegen hat: An Marions Verzicht auf das rosa Trikot oder mein spätes Erscheinen. Egal, nach beiden Aktionen ist kein Tor mehr für Ravensburg gefallen. Oder war es doch die Mannschaft? Das würde aber unseren fundierten Aberglauben ad absurdum führen... :D


Eigentlich war es für wenige Stunden doch nicht so ein Dreckstag... ;)

Bis demnächst
Helge

PS: Mit Adam Hall stand wieder ein NHL-Recke in Diensten des Gegners. Das bedeutet mittlerweile: Fischtown 3 - NHL 0

Die Ergebnisse


Fischtown Pinguins - Ravensburg Towerstars 4:2 (1:2;1:0;2:0)

Tore für Fischtown:
  5:53 Cook (Kosick, Teljukin) Überzahl
33:44 Straube (Slaton, Teljukin) Überzahl 2
49:34 McPherson (Kohl, Kopecky)
59:40 Kopecky (McPherson, P. Beck) Empty Net

Strafen für Fischtown:
  6:42 Teljukin (Beinstellen) 2 Minuten
29:09 Rinke (Zu viele Spieler auf dem Eis/kl. Bankstrafe) 2 Minuten
48:13 Teljukin (Beinstellen) 2 Minuten

3 Strafen, 6 Minuten

Zuschauer: 3.128 dank "Girls Day"
davon etwa 5 Ravensburger

SC Riessersee - Landshut Cannibals 1:4
Starbulls Rosenheim - Hannover Indians 3:1
SC Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen 3:0
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren 3:1
Lausitzer Füchse - SERC Wild Wings 3:4 SO
Spielfrei: Heilbronner Falken

Die Tabelle


Jau, wieder drin in den Playoffs. In der schiefen, wie in der begradigten Tabelle weiter unten. Auffällig die Steigerung von Crimmitschau sowie die mittlerweile auf acht Niederlagen angewachsene Serie des SC Riessersee.

1. Landshut Cannibals
2. SERC Wild Wings
3. Eispiraten Crimmitschau
4. Starbulls Rosenheim
5. Bietigheim Steelers
6. Fischtown Pinguins
7. Heilbronner Falken
8. Ravensburg Towerstars
----
9. Lausitzer Füchse
----
10. Hannover Indians
11. ESV Kaufbeuren
12. Dresdner Eislöwen
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Hier die Tabelle nach durchschnittlich erreichten Punkten pro Spiel. Die ist angesichts der schiefen Tabelle vielleicht etwas aussagekräftiger. Zuerst die Zahl der Punkte pro Spiel, dahinter die Zahl der Punkte, die am Ende der Saison erreicht werden könnte, wenn man diesen Durchschnitt als Basis nimmt. Reine Zahlenspielerei... ;)

1. Landshut Cannibals 1,90/91,20
2. SERC Wild Wings 1,89/90,67
3. Starbulls Rosenheim 1,88/90,00
    SC Bietigheim Steelers 1,88/90,00
5. Eispiraten Crimmitschau 1,78/85,33
6. Heilbronner Falken 1,63/78,00
7. Lausitzer Füchse 1,57/75,43
8. Fischtown Pinguins 1,56/74,67
----
9. Ravensburg Towerstars 1,50/72,00
----
10. ESV Kaufbeuren 1,25/60,00
11. Hannover Indians 1,22/58,67
12. Dresdner Eislöwen 0,75/36,00
13. SC Riessersee 0,33/16,00


Tabellenführer:

1. Heilbronner Falken (3)
2. SERC Wild Wings (3)
3. Landshut Cannibals (2)
3. SC Riessersee (1)


Die Zuschauer


OK, da waren wir wohl mal Spitzenreiter in der Zuschauertabelle. Aber das lag auch am "Girls Day", der vielen freien Zutritt gewährte. Trotzdem: Nach dem Sieg in Heilbronn war die Chance groß, auch ohne diese Aktion oben mitzumischen. Aber vielleicht ganz gut, dass wir nicht noch 14 Zuschauer mehr hatten, sonst wären wir wohl in den Top 3 der bestbesuchten Spiele gelandet. Das ist dann doch zuviel. ;)

Bemerkenswert auch der doppelt so hohe Zuschauerzuspruch des SC Riessersee. Zwei NHL-Spieler und der Meister zu Gast: Das spült wohl Geld in die Kasse.

Fischtown Pinguins 3.128 (2.314/2.702)
Eispiraten Crimmitschau 2.475 (2.734/2.072)
SC Riessersee 2.350 (1.515/1.526)
Starbulls Rosenheim 1.797 (2.142/2.571)
Lausitzer Füchse 1.705 (1.767/2.010)
SC Bietigheim Steelers 1.307 (1.436/1.543)

Hannover Indians 0 (2.781/3.015)
SERC Wild Wings 0 (2.628/3.119)
Ravensburg Towerstars 0 (2.600/2.447)
Landshut Cannibals 0 (1.832/2.630)
Heilbronner Falken 0 (1.552/1.843)
ESV Kaufbeuren 0 (1.428/1.991)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13
1. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
2. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152 (21.09.2012)
3. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142 (21.09.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 5 Spiele, 9 Punkte, 23:17 Tore, 162 Strafminuten, 8/22 Überzahl, 5/21 Unterzahl

Auswärts: 4 Spiele 5 Punkte, 10:13 Tore, 56 Strafminuten, 2/14 Überzahl, 3/15 Unterzahl

Gesamt: 9 Spiele, 14 Punkte, 33:30 Tore, 218 Strafminuten, 10/36 Überzahl, 8/36 Unterzahl

Powerplay: 27,78 %
Unterzahl: 77,78 %

Scorer:

Brendan Cook (8 Tore/6 Assists/14 Punkte)
Björn Bombis (7/6/13)
Mark Kosick (1/9/10)
Christopher Straube (4/5/9)
Marian Dejdar (4/3/7)
Andrew McPherson (2/5/7)
Patrik Beck (1/6/7)
Jan Kopecky (3/3/6)
Andrei Teljukin (0/5/5)
Dustin Friesen (1/3/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Alex Kampen (0/2/2)
Steve Slaton (0/2/2)
Marc Kohl (0/2/2)
Stanislav Fatyka (0/2/2)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (25)
Stanislav Fatyka (22)
Marc Kohl (18)
Marvin Miethke (18)
Christopher Straube (16)
Jan Kopecky (12)
Steve Slaton (12)
Brendan Cook (10)
Andrei Teljukin (8)
Mark Kosick (4)
Dustin Friesen (4)
Andrew McPherson (2)
Alex Kampen (2)
Viktor Beck (2)
Sergej Stas (2)
Marc Petermann (2)