Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Montag, 8. Februar 2010

42. Spieltag: Fischtown Pinguins - Lausitzer Füchse

Oh mein Gott, was für ein Müll... Nicht wenige Pinguins-Fans haben gehofft, dass endlich mal drei Punkte gegen die Lausitzer Füchse geholt werden. Und dann diese Pleite... Fünf Buden kassiert, keine geschossen und dann auch triumphierende Spieler wie Tepper und Steingroß, die in ihrer Zeit in Bremerhaven nicht gerade zu den besten Akteuren gehörten. Harte Kost!

Wie ging es eigentlich los? Gut gelaunt traf man in der Halle ein. Im Vorfeld wurde eine Partie der Norddeutschen Eisfußball Liga (NEFL) absolviert, in der der Fanclub MiB den Eiskickers mit 1:0 unterlag. Dann ging auch bald das Spiel los... Die Gäste aus Weisswasser präsentierten sich robuster und zielstrebiger, aber das muss ja nichts heißen. Erstmal nicht...

Als 7. Ausländer musste für mich überraschenderweise Alexandre Parent auf die Tribüne, um seinen Platz für Patrick Hucko freizumachen. Ich hätte ja eher mit Pierre-Luc O'Brien gerechnet, aber gut... Letzterer hatte dann auch gleich eine dicke Chance für die Füchse eröffnet, als er als erster dieses Spiels in der achten Minute auf die Strafbank musste. Eine Minute später klingelte es hinter Edgars Lusins. Sebastian Klenner hatte für die Füchse zum 1:0 eingenetzt. Dieser Stand sollte sogar recht lange Bestand haben. Die Gäste waren immer gefährlich, aber in den ersten 15 Minuten des zweiten Drittels konnten auch die Pinguine Druck erzeugen, waren aber irgendwie immer zu umständlich.

Ach ja, in der 30. Minute fing sich oben erwähnter Klenner eine Strafe wegen Beinstellens ein. Kurz darauf gab es Tumult auf der Strafbank mit dem Spieler, dem Zeitnehmer und den Ordnern. Ich möchte ja zu gerne wissen, was da los war... ;-)

Ach ja, das Spiel war auch noch da... :-(
In der 38. und 39. Minute zogen die Füchse auf 3:0 davon. Na super... Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass das Ding noch gedreht werden kann. Trotzem wurde von einigen Unentwegten weiter supportet.

Es waren aber immer die üblichen Verdächtigen im weiten Rund. Auf der Westtribüne war da was Rotes (inkl. gelegentlichem Fahnensupport) und ein paar andere... Auf der Nordtribüne konnte man da bis 1-2-3 zählen... ;-)
Und die geschätzten 30 Weisswasseraner wurden im Spielverlauf leider (aus Bremerhavener Sicht) auch immer präsenter.


Das Spiel war ja ebenfalls leider immer noch nicht zu Ende. War aber nicht mehr viel, außer... In der 49. Minute gab es dann die Höchststrafe: Die Pinguine fingen sich ein Tor bei eigener Überzahl. 12. Minute das 5:0 und dann war es das auch. Gott war ich froh, dass es vorbei war.

Postiv aufgefallen ist mir, dass die Mannschaft nach kurzen Rufen wenigstens nochmal zurück kam. Man hat ihn schon angesehen, dass es ihnen nicht gefallen hat. Das war aber nur ein schwacher Trost für die geschundene Fanseele. So haben wir die feiernden Füchsefans alleine gelassen und sind noch auf einen Absacker ins Rüssel...

Statistik

0-1 Sebastian Klenner (Marvin Tepper, Sven Valenti) 8:27, Überzahl

0-2 Mike Sullivan (Danny Albrecht, Christopher Straube) 37:13
0-3 Mike Sullivan (Danny Albrecht, Christopher Straube) 18:57, Überzahl

0-4 Jens Heyer (Mike Sullivan) 8:29, Unterzahl
0-5 Markus Lehnigk (Thomas Götz, Arturs Kruminsch) 11:36

Strafen
Bremerhaven: 6 Minuten
Weisswasser: 6 Minuten

Zuschauer: 1.503

Schiedsrichter: Zsolt Heffler
1.Linienschiedsrichter: Patrick Meier
2.Linienschiedsrichter: Lars Richter

Sonntag, 7. Februar 2010

41. Spieltag: Schwenninger Wild Wings - Fischtown Pinguins

OK, es ging also zu einem der Favoriten...

Eigentlich ist das kein Grund, von Bremerhavener Seite aus optimistisch zu sein. Aber irgendwie waren die Spiele gegen die Schwäne immer eine knappe Angelegenheit. Kurz und gut, es ist 5:2 für den SERC ausgegangen. Aber es war keine so eindeutige Angelegenheit, wenn man den verschiedensten Quellen glaubt. Der Schwenninger Trainer sprach von einem "Arbeitssieg" und tatsächlich: Die Pinguine konnten das Spiel bis zur 53. offen hallten. Dann fiel das 3:2, ein Emptynetter und ein "statistisches" Tor machten den Erfolg komplett.

In diversen Foren haben sich die Schwenninger Fans über Schiri Aumüller ausgelassen, der wohl nicht immer auf der Höhe des Geschehens war.

Es freut mich übrigens, das Jan Guryca eine solide Partie gespielt hat. Edgars Lusins hat pausiert, da wir mit der Neverpflichtung Patrick Hucko einen siebten Ausländer im Team haben und Jan auch mal wieder Praxis sammeln muss. Schließlich ist er ja auch unser "Auswärtsgoalie". ;-)

Was mir sonst noch so aufgefallen ist:

-Die Ex-Pinguine Forster und Pinizotto haben ordentlich Punkte gemacht
-Unser Powerplay war besser *g* (Pinguine 1-5, Wings 0-7)

Statistik


1-0 Ryan Gaucher (Daniel Hacker, Jason Guerriero) 11:00

1-1 Jonas Lanier (Marius Garten) 21:40
2-1 Matthias Forster (Florian Zeller, Jason Pinizzotto) 26:37
2-2 Sergej Janzen (Alexandre Parent, Jonas Lanier) 34:44 (Überzahl)

3-2 Florian Zeller (Matthias Forster, Dominik Quinlan) 52:03
4-2 Brock Hooton (Jason Guerriero, Daniel Hacker) 59:34 Empty Net
5-2 Jason Pinizzotto (Matthias Forster, Florian Zeller) 59:54

Strafen

Schwenningen: 16 Minuten
Bremerhaven 20 Minuten

Zuschauer: 2.222

Schiedsrichter: Andreas Aumüller
1.Linienschiedsrichter: Andreas Flad
2.Linienschiedsrichter: Michael Sauer

Montag, 1. Februar 2010

40. Spieltag: Wölfe Freiburg - Fischtown Pinguins

Auf ging es zur Zweitagestour des Fanclubs MiB nach Freiburg. Der Auftakt hätte besser sein können, denn die rotbefrackte Truppe konnte zusammen mit weiteren reiselustigen Fans gleich nach dem Heimspiel gegen Landshut den Bus gen Süden besteigen. Dummerweise haben die Kannibalen aus Niederbayern mit einem 2:5 die Punkte von der Küste entführt. Und dann hat das Schlusslicht Freiburg, gegen die zweimal knapp gewonnen und einmal deutlich verloren wurde, auch noch beim Spitzenreiter München gewonnen. Siegessicherheit bei Fans sah zu diesem Zeitpunkt anders aus.

Viel schlimmer aber war der Umstand, einige unserer Freunde zurücklassen zu müssen. Klar wusste jeder, dass die Jungs aus verschiedensten Gründen gar nicht mitkonnten, aber wenn der Abschied erstmal gekommen ist… Kurz und gut, mit Mühe wurde der Reflex unterbunden, die Daheimgebliebenen einfach in den Koffer zu packen. Dafür wurden wir unter Schneeballdauerfeuer gebührend verabschiedet.

Knapp über 30 Auswärtsfahrer machten sich also kurz vor Mitternacht auf den fast 800 km langen weg nach Südbaden. Die ersten entglitten schon auf dem Autobahnzubringer in das Reich der Träume, während andere noch bis in die frühen Morgenstunden den einen oder anderen Schlachtruf anstimmten. Beim Durchqueren des Sauerlandes in der Nähe Iserlohns wurde es übrigens noch einmal etwas lauter… Der Fanszenekundige kann sich vielleicht vorstellen, warum. ;-)

Am Morgen waren Freiburg und das Hotel dann endlich erreicht. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle –auch wenn vielleicht ein, zwei der Fernreisenden die Bockwürste nicht vertragen haben- aber mit vielen Pausen, da die Bustoilette nicht zur Verfügung stand. Wieso kann das Wasser eigentlich einfrieren… Werden Busse sonst nicht im Winter benutzt? Egal, müde und geschafft wurde eingecheckt. Der größte Teil der Truppe betrieb anschließend aktive Augenpflege.

Nach ein paar Stunden Schlaf ging es dann für die meisten weiter, die Kneipenszene erkunden. Ob Gasthofbrauerei, Irish Pub oder einfach nur eine normale Szenekneipe. Eigentlich waren überall Bremerhavener zu finden. Ob man sich nun nach einigen Bierchen über mögliche Zeitreise unterhielt (was keiner wollte, da man doch die Niederlage gegen Landshut ein zweites Mal erleben würde), Livemusik hörte oder einfach einen Zug durch die Gemeinde machte, jeder hatte wohl seinen Spaß. Obwohl: Die Freiburger sind schon etwas süddeutsch unterkühlt. Zwei feierfreudige Fischköppe wurden sechs- oder siebenmal gebeten, sich eine neue Lokalität zu suchen, und das nicht, weil es Stress gab. Das tat aber der guten Laune keinen Abbruch, der Samstag war wirklich gelungen.

Nach einem entspannten Frühstück im Hotel wurde das leichte Gepäck schon einmal im Bus untergebracht und ab ging es für die gesamte Truppe in die bereits bekannte Gasthausbrauerei. Die Stimmung war ausgelassen, die Truppe fröhlich. Zwar wurden wir wieder gebeten, „etwas weniger Gas zu geben“, aber diesmal nur halbherzig. Kein Wunder, die Brassband am Vorabend hat um Längen mehr Lärm gemacht. Gut gestärkt und gut gelaunt ging es am Nachmittag dann zur Franz-Siegel-Halle. Vor dem Spiel wurde noch kurz die Stadionkneipe geentert, bis die Halle für die Zuschauer geöffnet wurde.

Zum Spielbeginn wurde erstmal richtig Gas gegeben. Der Support konnte sich sehen lassen und sogar leicht erkrankte Mitreisende haben alles gegeben. Erleichtert wurde die Geschichte durch die recht frühe Führung der Pinguine. Markus Schmidt und Juhamatti Yli-Junnila sorgten für die 2:0-Führung zur ersten Drittelpause. Natürlich hatte man die Aufholjagden der ersten beiden Partien im Hinterkopf, aber hier war mehr drin, das spürte man. Ronny Glaser im Gehäuse der Freiburger wirkte nicht besonders sicher und die Wölfe waren optisch immer einen Schritt zu langsam. Kein Wunder also, dass nicht einmal zwei Minuten nach Wiederanpfiff Marcel Ohmann auf 3:0 erhöhte. Als Andre Mücke im Powerplay eine Sekunde vor dem zweiten Pausenpfiff auf 4:0 erhöhte, ging das Anfeuern langsam in Feiern über. Es gab übrigens nur zwei Powerplays für die Pinguine. So konnte man mit 50 % Erfolgsquote die Gesamtstatistik der Seestädter ein klein wenig verbessern. Im letzten Drittel setzte Chris Leinweber noch einen drauf und erhöhte auf 5:0. Jetzt war der Drops gelutscht. Den Freiburgern gelang es noch, in der 53. und 56. Minute auf 5:2 heranzukommen, aber irgendwie war da schon zu erkennen, dass es nicht viel mehr Tore für die Wölfe werden. Die Party im Gästeblock war in vollem Gange. Dabei wurde man sogar von einigen Freiburgern unterstützt, die angesichts der frustrierenden Saison lieber den Gegner unterstützen, um ein wenig feiern zu können.

Nachdem sich die Mannschaft auf dem Eis noch bei den mitgereisten Fans bedankte, wurde man quasi per Handschlag von den Ordnern verabschiedet. Standen beim letzten Gastspiel in Freiburg noch zwei einsame MiB’ler vor dem Mannschaftsbus, mussten sich die Spieler diesmal durch einen größeren Mob „kämpfen“. Nur schade, dass der Trainer nicht mehr ansingen wollte… ;-)

Irgendwann ging es dann ab in den Bus und wieder Richtung Norden. Die Rückfahrt verlief um Längen ruhiger. Die Anstrengungen der letzten zwei Tage haben bei vielen Spuren hinterlassen. Trotzdem wurde schon überlegt, wo man denn nächstes Jahr hinfahren könnte. Am nächsten Morgen fand ein lustiger und entspannter Kurztrip an unserer Fischdose ein Ende und viele sehnten sich müde aber zufrieden nach ihrer heimischen Matratze.

Statistik

0-1 Markus Schmidt (Marius Garten, Pierre-Lux O'Brien) 7:27
0-2 Juhamatti Yli-Junnila (Dimitri Litesov, Chris Leinweber) 13:37

0-3 Marcel Ohmann (Peter Baumgartner, Christopher Stanley) 21:54
0-4 André Mücke (Chris Leinweber, Christopher Stanley) 39:59, Überzahl

0-5 Chris Leinweber (Pierre Luc O'Brien, Thomas Brandl) 46:51
1-5 Preston Mizzi (Jeff Corey, Patrik Vozar) 52:15
2-5 Sergei Stas (ohne Assist) 55:08

Strafen
Freiburg: 4 Minuten
Bremerhaven: 10 Minuten

Zuschauer: 1.277

Schiedsrichter: Michael-Andre Fröschle
1.Linienschiedsrichter: Ralph Bidoul
2.Linienschiedsrichter: Thomas Meister