Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Samstag, 29. September 2012

Saison 2012/13, 3. Spieltag


Autsch... Da ist sie dann, die erste Heimniederlage. Es fing ja furios an, schon nach zwei Minuten klingelte es im Dresdner Kasten. Aber das war es dann auch erstmal. Die zweite Hälfte des ersten Drittels kann man getrost in die Tonne treten. Dafür hat Dresden einfach zuviel gedrückt. Das muss man mit Respekt und neidlos anerkennen.


Das zweite Drittel lief fanbeauftragtentechnisch an mir vorbei, aber der Zwischenstand von 1:4 bremste ein klein wenig die Hoffnung auf ein gutes Ende. Das gab es leider auch nicht und trotzdem: Die kämpferische Einstellung des Teams hat mir wesentlich besser gefallen als in der zweiten Hälfte der letzten Saison.

Nach zwei Dritteln ging übrigens Brett Jaeger für Sebastian Staudt aus dem Kasten. Die Gerüchteküche in der Halle verlautete, er sei nach einem Schlagschuss gegen den Kopf mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gekommen. Hoffen wir mal, dass sich das nicht bewahrheitet oder nicht so schlimm ist. Staudi hat seinen Kasten aber sauber gehalten, das letzte Tor war ja "nur" ein Empty Net Goal vom Ex-Pinguin Justin Kurtz.

Dann müssen eben Sonntag drei Punkte aus Hannover entführt werden. Gerade dort wäre mir ein Sieg am liebsten. Man sagt uns ja Freundschaften mit Indians nach und eben deswegen ist eine Niederlage echT schlimm: Das bekommt man wochenlang aufs Brot geschmiert (auch wenn es kein Derby ist *g*). Aber das ist halt so: Eishockeytechnisch ist man als Bremerhavener doppelt bestraft: Man liegt am äußersten Rand der deutschen Eishockeywelt und der nächste Konkurrent sind ausgerechnet die Indians... :D

Übrigens, mein Tipp: In der 11. Minute singen die Indians "Absteiger". Hält jemand dagegen? Ganz schlechte Chancen haben Tipper, die "gar nicht" tippen. ;)


Die Ergebnisse

Fischtown Pinguins - Dresdner Eislöwen 2:5 (1:2;1:2,0:1)

Tore für Fischtown:
  2:03 Bombis (Cook)
36:13 McPherson (-) Penalty

Strafen für Fischtown:
19:34 Fatyka (Stock-Check) 2 Minuten
21:41 Straube (Haken) 2 Minuten
26:58 Straube (Check gegen Kopf u. Nacken/Diszi) 2 + 10 Minuten
29:04 Slaton ( Stock-Check) 2 Minuten
37:26 Rinke (Unnötige Härte/Diszi) 2 + 2 + 10 Minuten
60:00 Fatyka ((Check gegen Kopf u. Nacken/Diszi) 2 + 10 Minuten

10 Strafen, 44 Minuten

Zuschauer: 2.132
davon ganz grob geschätzte 20-25 Gästefans

Starbulls Rosenheim - SC Riessersee 3:0
ESV Kaufbeuren - Hannover Indians 2:3
Ravensburg Towerstars - Landshut Cannibals 2:3 SO
Heilbronner Falken - SERC Wild Wings 4:0
Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 2:1 OT
Spielfrei: SC Bietigheim Steelers

Die Tabelle

Immerhin noch in den Playoff-Plätzen, das ist die positive Sicht der Dinge fürs Pinguin-Herz. Aber die Realität sagt, da muss noch viel gearbeitet und gekämpft werden. Wie schnell es (noch) gehen kann, zeigt der Tabellenführer von ersten Spieltag. Der SC Riessersee findet sich plötzlich auf dem elften Platz wieder.

Ansonsten rüttelt sich die Tabelle so langsam zurecht. Mit Heilbronn haben wir den dritten Spitzenreiter am dritten Spieltag und die Favoriten versammeln sich so langsam oben. Nur Landshut stottert noch etwas rum, aber das wird wohl nicht lange dauern, bis sie sich weiter oben einordnen.

Da Bietigheim den Gegner "Spielfrei" nicht schlagen konnte, sind sie jetzt alleiniger Inhaber der Roten Laterne. Die Indians konnten beim Überraschungsteam des ersten Wochenendes, dem ESVK, drei Punkte entführen.

1. Heilbronner Falken
2. SERC Wild Wings
3. Ravensburg Towerstars
4. ESV Kaufbeuren
5. Starbulls Rosenheim
6. Eispiraten Crimmitschau
7. Landshut Cannibals
8. Fischtown Pinguins
-----
9. Dresdner Eislöwen
-----
10. Hannover Indians
11. SC Riessersee
12. Lausitzer Füchse
13. SC Bietigheim Steelers

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Tabellenführer:

1. SC Riessersee (1)
2. SERC Wild Wings (1)
3. Heilbronner Falken (1)


Die Zuschauer

Es geht aufwärts, langsam aber sicher und fast genauso wie letzte Saison. Bemerkenswert die Zuschauerzahl in Crimmitschau: Die beiden NHL-Spieler und das Derby gegen Weißwasser haben sich richtig gelohnt!

Eispiraten Crimmitschau 4.711 (3.313/2.072)
Ravensburg Towerstars 2.600 (2.600/2.447)
Fischtown Pinguins 2.132 (2.072/2.702)
Starbulls Rosenheim 2.001 (2.091/2.571)
Heilbronner Falken 1.675 (1.623/1.843)
ESV Kaufbeuren 1.553 (1.627/1.991)

Hannover Indians 0 (3.152/3.015)
Landshut Cannibals 0 (3.063/2.630)
SERC Wild Wings 0 (2.586/3.119)
Lausitzer Füchse 0 (2.025/2.010)
SC Bietigheim Steelers 0 (1.479/1.543)
SC Riessersee 0 (1.457/1.526)
Dresdner Eislöwen 0 (0/2.463)


Die drei bestbesuchten Spiel der Saison 2012/13

1. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711
2. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152
3. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142



Die Pinguins-Statistik

Daheim: 2 Spiele, 3 Punkte, 11:7 Tore, 70 Strafminuten, 4/9 Überzahl, 1/8 Unterzahl

Auswärts: 1 Spiel, 0 Punkte, 1:2 Tore, 2 Strafminuten, 0/2 Überzahl, 0/0 Unterzahl

Gesamt: 3 Spiele, 3 Punkte, 12:9 Tore, 72 Strafminuten, 4/11 Überzahl, 1/8 Unterzahl

Powerplay: 36,36 %
Unterzahl: 87,50 %

Topscorer:

1. Brendan Cook (4 Tore/2 Assist/6 Punkte)
2. Björn Bombis (2/3/5)
3. Chris Straube (3/0/3)
4. Marian Dejdar (1/2/3)
5. Andrew McPherson (1/2/3)
6. Mark Kosick (0/3/3)
7. Ralf Rinke (1/1/2)
8. Patrick Beck (0/2/2)
9. Andrei Teljukin (0/1/1)
    Dustin Friesen (0/1/1)
    Marc Kohl (0/1/1)
    Stanislav Fatyka (0/1/1)


Strafzeiten:

Ralf Rinke (18)
Chris Straube (14)
Stanislav Fatyka (14)Marc Kohl (12)
Marvin Miethke (4)
Brendan Cook (2)
Marc Kosick (2)
Dustin Friesen (2)
Steve Slaton (2)
Marc Petermann (2)

Sonntag, 23. September 2012

Saison 2012/13, 2. Spieltag


Ja dann... Gespannt ging es in die Eisarena: das erste Heimspiel der neuen Saison und das auch noch mit einer Portion Brisanz. Es gab in der abgelaufenen Sommerpause durchaus einige "unterschiedliche Meinungen" zwischen den Offiziellen der Fischtown Pinguins und des SC Riessersee. Ziemlich deutlich war dann auch das Ergebnis: Mit 9:2 wurden die Oberbayern wieder in die Heimat geschickt. Fast hätte man glauben können, die Torprämien sind verdreifacht worden, aber einen großen Anteil hatte auch der SC Riessersee.

Eigentlich war es ein Oberliga-Duell: Bremerhaven als Absteiger in die Oberliga und der SCR spielte auf dem Niveau derselben... ;)

Die Ergebnisse

Fischtown Pinguins - SC Riessersee 9:2 (3:0;3:1:3:1)

Tore für Fischtown:
  1:06 Rinke (Dejdar, Kohl)
  3:08 Straube (Dejdar, Rinke)
12:17 Cook (Kosick, Bombis)
20:34 Cook (Friesen, P. Beck) Überzahl
28:06 Cook (Bombis, P. Peck) Überzahl
33:36 Straube (McPherson, Teljukin) Überzahl
46:31 Straube (McPherson, Fatyka) Überzahl
53:28 Cook (Bombis, Kosick)
53:58 Dejdar (-)

Strafen für Fischtown:
  7:31 Kohl (Check von hinten) 2 + 10 Minuten
11:20 Kampen (Halten) Penalty
12:43 Miethke (Stock-Check) 2 Minuten
17:10 Petermann (Halten) 2 Minuten
22:12 Kosick (Stockschlag) 2 Minuten
34:25 Friesen (Unnötige Härte) 2 Minuten
34:25 Miethke (Unnötige Härte) 2 Minuten
37:18 Rinke (Unnötige Härte) 2 Minuten
41:30 Rinke (Stockschlag) 2 Minuten

9 Strafen, 26 Minuten

Zuschauer: 2.012
davon ganz grob geschätzte 20 Gästefans

Eispiraten Crimmitschau - SC Bietigheim Steelers 4:2
Starbulls Rosenheim - SERC Wild Wings 2:5
Heilbronner Falken - Lanshut Cannibals 4:3 SO
Ravensburg Towerstars - Hannover Indians 4:2
ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen 2:1
Spielfrei: Lausitzer Füchse


Die Tabelle

So könnte es bleiben, dann wäre alles in Butter. Leider aber auch glücklicherweise ist die Saison noch ziemlich lang. Ziemlich überraschend ist das Sechspunktewochenende der Kaufbeurer. Bei den Wild Wings kann man das ja mal annehmen, aber bei dem weit unten gehandelten ESVK ist das dafür umso bemerkenswerter.

Der erste Spitzenreiter der Liga, der SC Riessersee, hat sich übrigens nach der deftigen Niederlage in Bremerhaven auf Platz 7. verkrümelt.

Die Rote Laterne teilen sich Bietigheim und Hannover.

1. SERC Wild Wings
2. ESV Kaufbeuren
3. Ravensburg Towerstars
    Heilbronner Falken
5. Fischtown Pinguins
6. Eispiraten Crimmitschau
7. SC Riessersee
8. Starbulls Rosenheim
-----
9. Landshut Cannibals
-----
10. Lausitzer Füchse
11. Dresdner Eislöwen
12. SC Bietigheim Steelers
      Hannover Indians

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Tabellenführer:

1. SC Riessersee (1)
2. SERC Wild Wings (1)


Die Zuschauer

Hoppala... Gaaanz knapp über 2.000 Zuschauer in Fischtown. Aber nüchtern betrachtet sieht das gar nicht so schlecht aus. Im letzten Jahr unter wesentlich besseren Vorzeichen (kein "Abstiegsjahr") waren es auch "nur" 2.113 gegen den selben Gegner. Auch hat Werder wieder gespielt und es war ebenso ein Sonntag.

Man kann aber nach dem Ergebnis gespannt auf Freitag schielen.

Hier der aktuelle Spieltag. In Klammern zuerst der aktuelle Zuschauerschnitt, dahinter der durchschnittliche Zuspruch aus der Vorsaison.

Ravensburg Towerstars 2.600 (2.600/2.447)
Starbulls Rosenheim 2.182 (2.182/2.571)
Fischtown Pinguins 2.012 (2.012/2.702)
Eispiraten Crimmitschau 1.915 (1.915/2.072)
ESV Kaufbeuren 1.702 (1.702/1.991)
Heilbronner Falken 1.572 (1.572/1.843)

Hannover Indians 0 (3.152/3.015)
SERC Wild Wings 0 (3.142/3.119)
Landshut Cannibals 0 (3.063/2.630)
Lausitzer Füchse 0 (2.025/2.010)
SC Bietigheim Steelers 0 (1.479/1.543)
SC Riessersee 0 (1.457/1.526)
Dresdner Eislöwen 0 (0/2.463)


Die drei bestbesuchten Spiel der Saison 2012/13

1. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152
2. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142
3. Landshut Cannibals - Starbulls Rosenheim 3.063



Die Pinguins-Statistik

Daheim: 1 Spiele, 3 Punkte, 9:2 Tore, 26 Strafminuten, 4/5 Überzahl, 4/4 Unterzahl

Auswärts: 1 Spiel, 0 Punkte, 1:2 Tore, 2 Strafminuten, 0/2 Überzahl, 0/0 Unterzahl

Gesamt: 2 Spiele, 3 Punkte, 10:4 Tore, 28 Strafminuten, 4/7 Überzahl, 4/4 Unterzahl

Powerplay: 57,14 %
Unterzahl: 100,00 %

Topscorer:

1. Brendan Cook (4 Tore/1 Assist/5 Punkte)
2. Björn Bombis (1/3/4)
3. Chris Straube (3/0/3)
4. Marian Dejdar (1/2/3)
5. Mark Kosick (0/3/3)
6. Ralf Rinke (1/1/2)
7. Patrick Beck (0/2/2)
    Andrew McPherson (0/2/2)
9. Andrei Teljukin (0/1/1)
    Dustin Friesen (0/1/1)
    Marc Kohl (0/1/1)
    Stanislav Fatyka (0/1/1)


Strafzeiten:

Marc Kohl (12)
Ralf Rinke (4)
Marvin Miethke (4)
Brendan Cook (2)
Marc Kosick (2)
Dustin Friesen (2)
Marc Petermann (2)










Freitag, 21. September 2012

Saison 2012/13, 1. Spieltag

Der erste Spieltag der neuen Saison ist absolviert, die Fischtown Pinguins mussten bei einem der Mitfavoriten, den SERC Wild Wings antreten. Natürlich hat man die mit der Vereinsbrille die Hoffnung, dass ein, zwei, drei Pünktchen an die Weser wandern, aber die Schwäne sind halt Favorit in dieser Begegnung.

Nun denn, mit einer 1:2-Niederlage muss man nicht zufrieden sein (welcher Fan ist generell mit Niederlagen seines Teams zufrieden?), aber akzeptabel ist es allemal. Sonderlich schmerzt es mich jedenfalls nicht: Knappes Ergebnis und der Favorit konnte sich bis zum Schluss nicht sicher sein.

Die Ergebnisse

SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 2:1 (1:0;1:0:0:1)

Tore für Fischtown:
56:21 Bombis (Cook, Kosick)

Strafen für Fischtown:
59:35 Cook (Stockschlag)

Zuschauer: 3.142

Hannover Indians - Heilbronner Falken 2:4
SC Riessersee - Eispiraten Crimmitschau 4:1
SC Bietigheim Steelers - ESV Kaufbeuren 2:4
Lausitzer Füchse - Ravensburg Towerstars 3:4 OT
Landshut Cannibals - Starbulls Rosenheim 2:3 SO
Spielfrei: Dresdner Eislöwen


Die Tabelle

Die Tabelle ist natürlich ohne jede Aussagekraft nach dem ersten Spieltag. Aber kurios, dass ausgerechnet Teams, die ganz unten gehandelt wurden, auf den ersten beiden Plätzen stehen. Könnte schon fast etwas für Verschwörungstheoretiker sein. ;)

Die erste Rote Laterne hat Crimmitschau in Beschlag genommen.

1. SC Riessersee
2. ESV Kaufbeuren
    Heilbronner Falken
4. SERC Wild Wings
5. Ravensburg Towerstars
6. Starbulls Rosenheim
7. Lausitzer Füchse
8. Landshut Cannibals
-----
9. Dresdner Eislöwen
-----
10. Fischtown Pinguins
11. SC Bietigheim Steelers
      Hannover Indians
13. Eispiraten Crimmitschau

Vollständige Tabelle bei Pointstreak


Die Zuschauer

Saisonauftakt zu Hause. Das sollte doch ein Anreiz sein in die Hallen zu strömen. Es scheint ja auch geklappt zu haben, nur beim SC Riessersee und bei den Bietigheim Steelers lag es unter dem Schnitt der Vorsaison.

Hier der aktuelle Spieltag. In Klammern zuerst der aktuelle Zuschauerschnitt, dahinter der durchschnittliche Zuspruch aus der Vorsaison.

1. Hannover Indians 3.152 (3.152/3.015)
2. SERC Wild Wings 3.142 (3.142/3.119)
3. Landshut Cannibals 3.063 (3.063/2.630)
4. Lausitzer Füchse (2.025 (2.025/2.010)
5. SC Bietigheim Steelers 1.479 (1.479/1.543)
6. SC Riessersee 1.457 (1.457/1.526)
7. Fischtown Pinguins 0 (0/2.702)
    Starbulls Rosenheim 0 (0/2.571)
    Dresdner Eislöwen 0 (0/2.463)
    Ravensburg Towerstars 0 (0/2.447)
    Eispiraten Crimmitschau 0 (0/2.072)
    ESV Kaufbeuren 0 (0/1.991)
    Heilbronner Falken 0 (0/1.843)


Die drei bestbesuchten Spiel der Saison 2012/13

1. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152
2. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142
3. Landshut Cannibals - Starbulls Rosenheim 3.063


Die Pinguins-Statistik

Daheim: 0 Spiele, 0 Punkte, 0:0 Tore, 0 Strafminuten, 0 Überzahl, 0 Unterzahl

Auswärts: 1 Spiel, 0 Punkte, 1:2 Tore, 2 Strafminuten, 2 Überzahl, 0 Unterzahl

Gesamt: 1 Spiel, 0 Punkte, 1:2 Tore, 2 Strafminuten, 2 Überzahl, 0 Unterzahl

Powerplay: 0,00 %
Unterzahl: 100,00 %

Topscorer:

1. Björn Bombis (1 Tor/0 Assists/1 Punkt)
2. Brendan Cook (0/1/1)
3. Mark Kosick (0/1/1)

Strafzeiten:

1. Brendan Cook (2)










Sonntag, 16. September 2012

Fischtown Pinguins im Pokal


Angesichts des gerade erfolgten 3:1-Siegs der Fischtown Pinguins im Pokal gegen die U20-Nationalmannschaft war ich neugierig, wie sich das mit dem Pokal denn so entwickelt und ganz besonders: Wie haben die Fischtown Pinguins denn so abgeschnitten?


2002/2003

Und es geht los... Der erste Pokal (bis 2009 "Deutscher Eishockeypokal) wird mit 32 Teilnehmern ausgespielt, davon 14 aus der DEL, 15 aus der Bundesliga und drei Oberligisten. Von letzteren hat nur der ERC Selb die erste Runde überstanden. die Dresdner Eislöwen und der SC Mittelrhein mussten sich schon in der ersten Runde geschlagen geben.

So erging es auch dem REV Bremerhaven: Die Seestädter unterlagen den Pinguinen aus Krefeld mit 1:6.

Späterer Sieger  wurden die Adler Mannheim, die in Köln vor knapp 11.000 Zuschauern mit einem 5:4 den Titel holten.


2003/2004

Die zweite Auflage des Pokals startete wieder mit 32 Teams (14 aus der DEL, 18 aus dem ESBG-Bereich). Auch hier war für Bremerhaven schon in der ersten Runde Schluss, man musste sich den Hannover Scorpions mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. die Bilanz der Küstenbewohner bisher: Zweimal erste Runde, zweimal gegen die DEL, zweimal ausgeschieden.

Das Finale spielten die Kölner Haie gegen die Kassel Huskies, wiederum in Köln. Diesmal holte sich Köln mit einem 3:1 den Titel. Die Schlittenhunde aus Hessen sind übrigens kampflos ins Finale eingezogen, da dem Halbfinalgegner SC Riessersee vor dem Spiel durch ein Insolvenzverfahren die Lizenz entzogen wurde und damit auch die Spielberechtigung.


2004/2005

Wieder 32 Teilnehmer, wieder geht es für Bremerhaven gegen die Hannover Scorpions und wieder verliert man mit 3:4 auf heimischen Eis. Diesmal aber nicht nach Verlängerung. Es scheint, der Pokal ist für Bremerhaven kein gutes Pflaster. Zum dritten Mal muss man sich einem DEL-Club geschlagen geben.

Sieger hingegen wird der ERC Ingolstadt, der vor heimischen Publikum die DEG Metro Stars mit einem 4:3 nach Penaltyschießen nach Hause schickt.


2005/2006

Denkste... von wegen, Bremerhaven scheidet in der ersten Runde aus! zu dritten Mal trifft man auf die Hannover Scorpions und zum ersten Mal gibt es einen Sieg. Mit dem Siegtreffer zum 1:0 im letzten Drittel zog man in die nächste Runde ein. Dort war aber gegen den späteren Finalisten Adler Mannheim Endstation. Im ersten Drittel stand schon das Endergebnis von 0:4 fest. So lautet das Ergebnis Bremerhaven vs. DEL: 1:4 Siege, 8:14 Tore

Das Finale lautete DEG Metro Stars - Adler Mannheim. Die Düsseldorfer machten mit einem 2:1 nach Verlängerung alles klar an der Brehmstraße.


2006/2007

Erstmals traten die Bremerhavener nicht gegen einen DEL-Club an, sondern es ging auswärts zum Oberligisten Hannover Indians. Über 3.000 Zuschauer sahen einen 3:5-Auswärtssieg der favorisierten Fischköppe. Aber schon in der nächsten Runde gab es wieder einen DEL-Gegner. Diesmal war der Titelverteidiger DEG Metro Stars zu Gast im ausverkauften Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz. 2.050 Zuschauer (offiziell) sahen einen für beide Seiten bemerkenswerten 9:2-Sieg der Underdogs aus der Seestadt.

Verdammt, was ist denn jetzt los... Der nächste Gegner hieß Frankfurt Lions und kam ebenfalls aus der DEL. Nützte nur nichts, auch die verloren an der Küste vor vollem Haus und Bremerhaven zog mit einem 2:1 ins Halbfinale ein.

Der nächste Bitte... Es kamen die Adler Mannheim und dann wurde Bremerhaven schnell mal erklärt, was Eishockey nach Mannheimer Art ist.  Mit 1:5 ging das Spiel verloren, aber Fans und Verantwortliche konnten mit Recht auf eine erfolgreiche Pokalsaison zurückblicken: Vier Spiele bis zum Halbfinale, dreimal ausverkauft und zwei Erstligisten rausgekickt.

Die Bilanz gegen die DEL: 8 Spiele, 3:5 Siege, 20:22 Tore
Gesamtbilanz: 9 Spiele, 4:5 Siege, 25:25 Tore

Die Finalpaarung war eine Wiederholung des Premierenjahrs, nur diesmal spielten die Kontrahenten Adler Mannheim und Kölner Haie vor 13.600 Zuschauern in Mannheim. Und der Heimvorteil wurde genutzt, die Adler holten sich mit einem 6:5 nach Verlängerung den Titel.


2007/2008

Und weiter geht es, diesmal war es nicht der Titelverteidiger, aber der Vorjahresfinalist Kölner Haie, der seine Visitenkarten an der Küste abgab. allerdings gewann Bremerhaven dieses Spiel mit 4:3 nach Penaltyschießen und scherzhaft war in einem Fanforum mit Verweis auf die letztjährige Niederlage der Düsseldorfer zu lesen: "Bremerhaven ist dann wohl die wahre Macht am Rhein".

In der nächsten Runde machte dann aber der ERC Ingolstadt den Bremerhavenern den Garaus. Mit 2:3 nach Penaltyschießen entführten sie den Sieg aus der "Fischdose". Revanche für die verloren Zweitligameisterschaft 2002? ;)

Die Bilanz gegen die DEL: 10 Spiele, 4:6 Siege, 26:28 Tore
Gesamtbilanz: 11 Spiele, 5:6 Siege, 31:31 Tore

Pokalsieger wurden übrigens die Eisbären Berlin, die vor einer Heimkulisse von knapp 4.700 Zuschauern im Wellblechpalast die Frankfurt Lions mit 3:2 nach Hause schickten.


2008/2009

Das war dann die letzte Pokalsaison mit Beteiligung der DEL-Teams. Auch eine Neuerung gab es: Die erste Runde wurde in einer Gruppenphase durchgeführt. War schon etwas komisch... Es gab acht Gruppen mit jeweils zwei DEL-Vertretern, die nur gegen die unterklassigen Teams der Gruppe antraten. Bei Punktgleichheit musste die Tordifferenz über den Gruppensieg entscheiden, die Gruppensieger erreichten das Viertelfinale.

Bremerhaven bekam es mit den Kölner Haien und den Füchsen aus Duisburg zu tun. Zwar konnte Köln mit 3:2 besiegt werden, aber Duisburg schickte die Norddeutschen mit einem 5:0 auf den letzten Platz der Gruppe 4.  Gruppensieger wurde übrigens der EV Ravensburg dank der besseren Tordifferenz. Alle vier Teams hatten drei Punkte auf dem Konto, Ravensburg aber mit 7:5 Toren das beste Torverhältnis (Duisburg 7:6, Köln 5:4 und Bremerhaven 3:7)

Die Bilanz gegen die DEL: 12 Spiele, 5:7 Siege, 29:35 Tore
Gesamtbilanz: 13 Spiele, 6:7 Siege, 34:38 Tore

Damit endet dann auch die Bilanz der Bremerhavener gegen die DEL-Clubs. Trotzdem über die Jahre aber ein achtbares Ergebnis.

Das Finale fand in Wolfsburg statt und war im Prinzip ein Lokalderby: Die Grizzly Adams Wolfsburg empfingen die Hannover Scorpions und holten sich vor 4.503 Zuschauern mit einem 5:3 den Titel.


2009/2010

Wie schon erwähnt, haben sich die DEL-Clubs zurückgezogen und fortan heisst der Pokal nun "DEB-Pokal". Es nahmen auch nur 16 Teams an dem Wettbewerb teil, die sich aus den 14 Bundesligisten, dem Oberligameister EC Peiting und der U20-Nationalmannschaft zusammensetzen. Letzteres ist eine gute Idee, den Jungs Spielpraxis zu vermitteln. Konnten sie doch gegen Profimannschaften in einem Wettbewerb antreten.

Bremerhaven verschlug es zuerst zu den Hannover Indians. Dort gewann man mit 6:1 um im darauf folgenden Viertelfinale auswärts die Eispiraten aus Crimmitschau mit 4:2 aus dem Wettbewerb zu kegeln. Im Halbfinale wartete dann ein schwer Brocken, den keiner im Vorfeld so richtig einschätzen konnte: Die U20-Nationalmannschaft. Und die legte auch gleich richtig los: Nach der Hälfte des Spiels lagen die Bremerhavener mit 1:4 zurück. Mit Ach und Krach gewann man dann doch noch mit 5:4. Der erstmaligen Finalteilnahme (nach dem Rückzug der DEL) gesellte sich dann noch das Heimrecht gegen den EHC München hinzu. Das ging aber klar mit 0:3 verloren.

Gesamtbilanz: 17 Spiele, 9:8 Siege, 49:48 Tore

Und dann basteln wir uns mal eine nicht viel aussagende Tabelle. ;)
Jeder Club, der das Viertelfinale erreicht, erhält einen Punkt, der Pokalsieger einen Zusatzpunkt.

EHC München 4
Fischtown Pinguins 3
U20 Nationalmannschaft 2
Schwenninger Wild Wings 2
Eispiraten Crimmitschau 1
EC Peiting 1
Bietigheim Steelers 1
Ravensburg Towerstars 1


2010/2011

Wie es eben so ist nach einem Einschnitt: Es gab weitere Änderungen. Der Pokal wurde wieder mit 32 Mannschaften gespielt und die Teilnehmer setzten sich aus den Bundesligisten, der Oberliga Süd, fünf Teams der Oberliga West und den Hallensern aus der Oberliga Ost zusammen. Komplettiert wurde das Ganze mit der U20-Nationalmannschaft und den Regionalligisten Stuttgart Rebels und TEV Miesbach. Aus der Oberliga Nord nimmt kein Team teil.

Die Fischtown Pinguins hatten in der ersten Runde Heimrecht gegen die Landshut Cannibals. Mit einem 6:3 zog man ins Achtelfinale ein und gewann bei den Dresdner Eislöwen mit einem deutlichen 5:0. Im Viertelfinale wartete der EC Peiting auf die Jungs von der Küste. Mit einem 5:2-sieg hatten die Bremerhavener den Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht. Dort war dann aber Schluss: vor heimischem Publikum zogen sie mit einem 2:4 gegen die Ravensburg Towerstars den Kürzeren.

Aber Ravensburg hatte die Rechnung ohne die Starbulls aus Rosenheim gemacht. mit einer 2:3 Niederlage fuhren sie wieder nach Hause und der Pokal ging wieder nach Bayern.

Gesamtbilanz: 21 Spiele, 12:9 Siege, 67:57 Tore

Und wieder die Tabelle:

Fischtown Pinguins 5
Starbulls Rosenheim 4
EHC München 4
U20 Nationalmannschaft 4
Ravensburg Towerstars 4
Schwenninger Wild Wings 2
Eispiraten Crimmitschau 2
EC Peiting 2
Bietigheim Steelers 1
Hannover Indians 1
Heilbronner Falken 1


2011/2012

Wieder waren es 32 Teams und die Zusammensetzung sah wie folgt aus: Bundesliga (13 Teams), Oberliga Süd (9 Teams), Oberliga West (4 Teams), Oberliga Ost (3 Teams), Oberliga Nord (2 Teams), U20 Nationalmannschaft.


Bremerhaven musste gleich im ersten Spiel zu den wiedererstarkten Kassel Huskies reisen. Mit einem 5:4 konnte man sich in der Fremde durchsetzen und war im Achtelfinale. Das Viertelfinale erreichten die Seestädter mit einem 7:3-Sieg bei den Eispiraten in Crimmitschau. Dort wartete nach den Kassel Huskies der nächste Vertreter der Oberliga West auf die Pinguine, die Roten Teufel aus Bad Nauheim. Im Colonel-Knight-Stadion gab es dann ein klares Ergebnis: Die Pinguine gewannen mit 8:0 und bereiteten sich auf das Halbfinale in Landshut vor. Diesmal standen die Vorzeichen ungünstig: Im Bremerhavener Team war der Wurm drin und Landshut war hochgehandelter Favorit in der Meisterschaft wie im Pokal. So hieß der Sieger denn auch erwartungsgemäß: Landshut Cannibals. Das 5:1 war deutlich.

Im Finale erwarteten die Bietigheim Steelers die Landshut Cannibals und gewannen nicht erwartungsgemäß den Pokal, denn Bietigheim war späterer Teilnehmer der Abstiegsrunde, Landshut Meisterschaftsfavorit und späterer Meister.

Gesamtbilanz: 25 Spiele, 15:10 Siege, 88:69 Tore

Und wieder die Tabelle:

Fischtown Pinguins 7
Starbulls Rosenheim 5
Bietigheim Steelers 5
EHC München 4
U20 Nationalmannschaft 4
Ravensburg Towerstars 4
EC Peiting 3
Hannover Indians 3
Landshut Cannibals 3
Schwenninger Wild Wings 2
Eispiraten Crimmitschau 2
Heilbronner Falken 1
EC Bad Nauheim 1
Löwen Frankfurt 1

OK, das sieht jetzt so aus, als wäre die Punktevergabe gezielt auf einen ersten Platz der Pinguins geplant worden, aber bei der Idee war nicht abzusehen, wer Erster werden würde (und wurde auch nicht "vorausberechnet"). Eine höhere Gewichtung des Finals und des Halbfinals wäre doppelt gemoppelt, da man sich ja schon durch die zusätzlichen Spiele einen Punkt ergattert hat. Deswegen bekommt hier nur der Pokalsieger einen Zusatzpunkt.

Unterm Strich ist der Pokal schon eine lohnenswerte Sache. Es macht die Eishockeyszene bunter und abwechslungsreicher und man spielt gegen andere Vereine als in der Liga, sieht andere Halle und lernt noch mehr Fans kennen. Auch ist die Werbung für das Eishockey nicht gerade schädlich, wenn ein höherklassiger Verein "über die Dörfer" tingelt. Aus diesem Grund wäre es wünschenswert, wenn die DEL-Clubs irgendwann den Weg zurück finden.

Ob der Pokal überflüssig ist? Eigentlich nicht... Man kann es durchaus mit der "Goldenen Ananas" der Bundesliga vergleichen. Viel Wert hat er vielleicht nicht, finanziell bringt er nur unter Umständen etwas und die Zuschauerzahlen hängen von Zeitpunkt, Standort, Fortschritt und Paarung ab. Aber will man nicht, dass das eigene Team so oft wie möglich gewinnt?

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Eishockeypokal