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Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Sonntag, 18. Oktober 2009

11. Spieltag: Fischtown Pinguins - Dresdner Eislöwen

Unglaublich, solange hatte ich noch nie mit einer Grippe zu tun, schon wieder ein Spiel verpasst. Ganz allmählich drehe ich durch. :-( Naja, meine Holde geht hin, einen Abnehmer für die Dauerkarte habe ich auch und so bleiben mir die Liveticker.

Dresden kommt für mich als Favorit an die Küste. Sie haben sich eine solide Mannschaft zusammengekauft, auch wenn man das Budget vielleicht etwas überstrapaziert hatte. Wäre schön, wenn die Teams sich an ihren finanziellen Möglichkeiten orientieren, dann wäre die Liga glaubwürdiger.

 Bremerhaven muss auf Alexandre Parent wegen Trauerfall und den Verteidiger Sören Sturm verzichten, der für Köln im Einsatz ist. Dafür kommen drei Förderlizenzler von den Hannover Scorpions: Marvin Krüger, Sachar Blank und David Wolf. Im Tor steht Edgars Lusins, den ich mir liebendgerne wieder angeguckt hätte. Das ist ein richtiges Highlight!

Los geht es: Dresden scheint recht hart einsteigen zu wollen, da gibt es wohl den einen oder anderen Check. Sergej Janzen scheint wohl etwas genervt zu sein, jedenfalls geht er in der elften Minuten wegen unnötiger Härte zusammen mit dem Dresdner Patrick Jarett in die Kühlbox. Eine halbe Minute später folgt David Wolf und Bremerhaven ist erstmals in Unterzahl. Ob es jetzt klingelt?  Joh, tut es.. Allerdings im Dresdner Gehäuse: Christopher Stanley verwandelt eiskalt einen Konter nach Vorlage von Slaton und Mücke. Außer ein paar weiteren Strafen passiert dann auch nichts mehr im 1. Drittel. Obwohl ich, da ich nicht in der Halle war, mit mehr Druck der Eislöwen gerechnet habe.

Im 2. Drittel markierten wieder nur die Pinguine die Tore: Erst mal wieder Unterzahl und erneut durch Stanley. Unglaublich!  Nach diesem Schema sollte immer ein Bremerhavener draußen sitzen. ;-) Neun Minuten später erzielt David Wolf das 3:0 in einer 5-5-Situation und es geht ab in die zweite Drittelpause.

Das letzte Drittel hat es dann in sich. "Amoklaufende" Dresdner treffen einen überforderten Schiri Kühnel. Die Folge: Vier Disziplinarstrafen, eine Matchstrafe und ein giftiges Klima. Tore fielen keine mehr, aber ein Schock ereilte die Pinguine, denn in der 44. Minuten blieb Edgars Lusins auf dem Eis liegen und wurde anschließend vom Eis getragen. Eine tragische Situation besonders für den Goalie, der sich aktuell im Tryout befand. Aber auch seine Rolle als sicherer Rückhalt für das Team machte daraus schon eine kleine Katastrophe. Hoffen wir für Eddy, dass es keine langwierige Verletzung wird. Erste Meldungen scheinen jedenfalls Hoffnung zu machen. Gute Besserung an dieser Stelle!

Jan Guryca nahm für die letzten Minuten seinen Platz zwischen den Pfosten ein, aber außer den oben erwähnten Strafen passierte nicht mehr viel. Drei gaaanz wichtige Punkte wurden eingefahren und der Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle wurde wieder hergestellt. Ach ja, und Bremerhaven ist nicht mehr das fairste Team der Liga. ;-)

Pressekonferenz auf 1000mikes.com

Pinguins-Geschäftsführer Busch auf 1000mikes.com

Boxscore bei Pointstreak (zur Strafzeitübersicht)

[Video folgt später]

Statistik

1-0 Christopher Stanley (Steve Slaton, André Mücke) 11:21, Unterzahl

2-0 Christopher Stanley (Steve Slaton, Edgars Lusins) 25:56, Unterzahl
3-0 David Wolf (Marian Dejdar) 34:48


Strafen
Bremerhaven: 51 Minuten
Dresden: 52 Minuten

Zuschauer: 1.603

Schiedsrichter: Matthias Kühnel
1.Linienschiedsrichter: Torben Halfer
2.Linienschiedsrichter: Norbert Kubica

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