Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Saison 2012/13, 7. Spieltag

Naja, das sind die Spieltage, bei denen man lieber nichts schreiben möchte. Aber hilft ja nix... ;)

Die Pinguins gingen in Rosenheim mit 1:6 unter, hatten sich aber bis zur Hälfte gut verkauft. Dann ging es bergab, das Strafzeitenkonto erhielt Zuwachs und die Gegentorestatistik ebenfalls. Mangels Anwesenheit muss man das dann so hinnehmen und kann sich weitere Kommentare ersparen. Abhaken, weitermachen!



Groundhopping


Hamburg - Volksbank Arena
Da das Spiel in Rosenheim aufgrund der Entfernung und unseres mageren Resturlaubs ohne uns stattfinden musste, haben wir am Sonntag Hamburg unsicher gemacht.

Zuerst ging es in die Volksbank Arena (Ground Nr. 54), gleich neben der O2-World. Schicke kleine Trainingshalle, die recht viel Komfort bietet. In der Knaben-Landesliga Niedersachsen empfing der Molot EC, ein Verein mit russischen Wurzeln, die Ritter des GEC Nordhorn. Das Ergebnis war mehr als eindeutig und unser höchstes Ergebnis, welches wir je gesehen haben: 39:0!



Respekt aber vor den kleinen Nordhornern, die bis zum Schluss tapfer durchgehalten haben. Zudem war das ihr erstes Spiel überhaupt, insofern war natürlich kaum eine Chance vorhanden, den Hamburgern in irgendeiner Form Paroli zu bieten. Mit neun Feldspielern und einem Goalie schon mal gar nicht.




Hamburg-Stellingen
Der Vormittag war damit abgehakt und nach einem kleinen Zwischenaufenthalt in der Speicherstadt ging es nach Stellingen. Endlich... Den Ground (damit Nr. 55) hatten wir schon lange auf dem Plan und es stand die Wahl zwischen Farmsen und Stellingen an, in denen fast zeitgleich Oberligapartien statt fanden. Die Wahl fiel auf Stellingen, denn das Wetter war noch recht angenehm für die offene Konstruktion. Also ab zur Partie Hamburger SV vs. Rostocker EC "Piranhas".

Die Eisbahn ist Stellingen ist wirklich ein Erlebnis: Eingebettet in eine Radrennbahn liegt die Eisfläche mit zugehöriger Tribüne da so lauschig vor sich hin. Das Zeltdach sorgt für Schutz vor Regen und Schnee, aber durch die komplett offenen Seiten hat der Wind freien Eintritt zu allen Spielen. Dafür gibt es aber auch kurze Wege zu den "Ver- und Entsorgungseinrichtungen". Einziger Wermutstropfen ist die etwas abgeschottete Lage des Imbisses: Von dort kann man dem Spiel nicht folgen, ein Besuch auf der Tribüne ist also Pflicht.


Aber nicht nur die Eisbahn selbst, auch die Spieler des REC haben den Ausschlag für unsere Wahl gegeben. Mit Simon Krüger, Vitalij Blank und Eric Haiduk standen drei Ex-Bremerhavener in der Rostocker Aufstellung. Mal sehen, wie sich die Jungs so machen, insbesondere Simon, der letzte Saison ja noch für unsere Junioren auf die Jagd nach gegnerischen Stürmern ging.

Das Spiel selbst war eine Überraschung für uns. War Rostock letzte Saison in der Oberliga Nord noch das Maß aller Dinge, haben sie diesmal den Hamburgern nicht viel entgegenzusetzen gehabt. Der HSV feierte mit lautstarker Unterstützung seiner Fans einen verdienten 5:2-Sieg.

Für uns war dann auch gleich nach Spielschluss Feierabend: Schnell nach Hause, am nächsten Tag rief schon wieder die Arbeit. War aber ein netter Ausflug und jetzt fehlt uns nur noch die Halle in Farmsen, dann haben wir alle vier Eisflächen in Hamburg abgegrast.


Die Ergebnisse

Starbulls Rosenheim - Fischtown Pinguins 6:1 (1:1,2:0,3:0)

Tore für Fischtown:
  8:20 Dejdar (Kopecky, Straube)

Strafen für Fischtown:
24:18 Bombis (Verstoß beim Anspiel) 2 Minuten
31:47 Rinke (Beinstellen) 2 Minuten
31:47 McPherson (Stock-Check) 2 Minuten
35:30 Slaton (Unsportliches Verhalten) 10 Minuten
46:34 Stas (Zu viele Spieler auf dem Eis) 2 Minuten

5 Strafen, 18 Minuten

Zuschauer: 1.631
davon ganz grob geschätzte 10 Bremerhavener

Eispiraten Crimmitschau - Ravensburg Towerstars 5:3
Lausitzer Füchse - SC Riessersee 5:1
SC Bietigheim Steelers - SERC Wild Wings 2:1
Landshut Cannibals - Hannover Indians 6:1
ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken 4:2
Spielfrei: Dresdner Eislöwen

Die Tabelle

...und wieder raus aus den Playoff-Plätzen, so schnell kann es (noch) gehen. Durch die Favoritenstürze ist aber die Tabelle wieder enger zusammengerückt. Einzig zu den letzten beiden Plätzen klafft eine größere Lücke, wobei Dresden allerdings wesentlich weniger Spiele absolviert hat.

1. SERC Wild Wings
2. Landshut Cannibals
3. Heilbronner Falken
4. Starbulls Rosenheim
5. SC Bietigheim Steelers
6. Eispiraten Crimmitschau
7. Lausitzer Füchse
8. ESV Kaufbeuren
----
9. Ravensburg Towerstars
----
10. Fischtown Pinguins
11. Hannover indians
12. Dresdner Eislöwen
13 SC Riessersee


Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Tabellenführer:

1. Heilbronner Falken (3)
2. SERC Wild Wings (3)
3. SC Riessersee (1)



Die Zuschauer


So prall ist das alles noch nicht. Hoffen wir mal auf die zuschauerträchtigen Wintermonate. Persönlich enttäuschend ist irgendwie immer noch der Zuschauerzuspruch beim amtierenden Meister Landshut. Klar, man ist nicht aufgestiegen, das Sommertheater wirkt immer noch nach, aber ein paar Fragen tauchen dabei schon auf:

Mag sein, dass Hannover "nicht so gut zieht", wie oft bei solchen Gelegenheiten erwähnt wird. Aber muss das wirklich so sein? Eigentlich sollte das für einen Fan doch selbstverständlich sein, sein eigenes Team anzufeuern, auch wenn der Gegner nicht so attraktiv ist. Aber gut, man ist gewohnt, dass in Bremerhaven der Zuschauerschnitt in Ermangelung einiger Derbies hauptsächlich Eigenleistung ist. durchaus möglich, dass man da einen anderen Blick hat.

Genauso kann man es mit der viel zitierten "Goldenen Ananas" sehen. Warum eigentlich wirkt sich das aus? Die Eventzuschauer wird es nicht interessieren, die wollen das Spiel sehen. Dem eingefleischten Fan wird es sicher wurmen, aber mal ehrlich: Warum geht man denn Woche für Woche ins Stadion? Um "sein" Team siegen zu sehen und Kumpels zu treffen. Selbst wenn wir einen Aufstieg hätten, stellt sich die Frage, wer so früh in der Saison von Aufstieg redet. Das gab es auch früher nicht.


Eispiraten Crimmitschau 2.174 (2.799/2.072)
Lausitzer Füchse 1.765 (1.787/2.010)
SC Bietigheim Steelers 1.690 (1.480/1.543)
Starbulls Rosenheim 1.631 (2.228/2.571)
Landshut Cannibals 1.224 1.897/2.630)
ESV Kaufbeuren 1.173 (1.428/1.991)

Hannover Indians 0 (2.805/3.015)
Ravensburg Towerstars 0 (2.566/2.447)
SERC Wild Wings 0 (2.540/3.119)
Fischtown Pinguins 0 (2.110/2.702)
Heilbronner Falken 0 (1.559/1.843)
SC Riessersee 0 (1.237/1.526)

Die drei bestbesuchten Spiele der Saison 2012/13
1. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711 (28.09.2012)
2. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152 (21.09.2012)
3. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142 (21.09.2012)

Die Pinguins-Statistik


Daheim: 4 Spiele, 6 Punkte, 19:15 Tore, 156 Strafminuten, 6/15 Überzahl, 5/18 Unterzahl

Auswärts: 3 Spiele 2 Punkte, 6:11 Tore, 34 Strafminuten, 1/8 Überzahl, 2/10 Unterzahl

Gesamt: 7 Spiele, 8 Punkte, 25:26 Tore, 190 Strafminuten, 7/23 Überzahl, 7/28 Unterzahl

Powerplay: 30,43 %
Unterzahl: 75,00 %

Scorer:

Björn Bombis (7 Tore/6 Assist/13 Punkte)
Brendan Cook (6/5/11)
Christopher Straube (3/4/7)  
Mark Kosick (0/7/7)
Marian Dejdar (3/3/6)
Dustin Friesen (1/3/4)
Andrew McPherson (1/3/4)
Ralf Rinke (2/1/3)
Jan Kopecky (2/1/3)
Patrik Beck (0/3/3)
Andrei Teljukin (0/2/2)
Alex Kampen (0/2/2)
Stanislav Fatyka (0/2/2)
Steve Slaton (0/1/1)
Marc Kohl (0/1/1)

Strafzeiten:

Ralf Rinke (49)
Marian Dejdar (25)
Stanislav Fatyka (20)
Marvin Miethke (18)
Chris Straube (16)
Marc Kohl (16)
Steve Slaton (12)
Brendan Cook (8)
Marc Kosick (4)
Andrei Teljukin (4)
Dustin Friesen (2)
McPherson (2)
Alex Kampen (2)
Jan Kopecky (2)
Viktor Beck (2)
Marc Petermann (2)

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