Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Saison 2012/13, 5. Spieltag

Also erstmal vorweg: Das war das erste Spiel seit gefühlt ewigen Zeiten, welches wir komplett gesehen haben. Hat trotz des Ergebnisses richtig Spaß gemacht! Vorher ein kleiner angenehmer Smalltalk wegen Umpositionierungen im Block mit harmonischen Verlauf und einem überraschenden Resultat. Aber na gut... Zwischendurch Werbung für die Wintergame/Rosenheim-Tour und da kann man optimistisch sein, denn es fehlen nur noch wenige Teilnehmer, damit der Bus rollt. Leute: Mitfahren, 23, 24 Leute warten auf Eure Teilnahme! ;)

Aber das Spiel selbst steht natürlich im Mittelpunkt. Man muss anerkennen, dass Schwenningen eines der Topteams ist. Es gab im ersten Drittel zwar gefährliche Vorstöße unserer Pinguine, aber unterm Strich war Schwenningen schon sehr gefährlich und für meinen Geschmack viel zu oft im Angriffsdrittel. Ist glücklicherweise gut gegangen.

Zu Beginn des zweiten Drittel erhielt Brendan Cook eine Strafe wegen Beinstellens und Schwenningen nutzte diese prompt aus. Die Gäste lagen nicht ganz unerwartet in Front. Aber zur Mitte des Drittels ging ein Ruck durch die Pinguine: Chance über Chance, da hätte doch einer reingehen können. Schwenningen konnte sich nur selten befreien und der Ausgleich lag quasi in der Luft. Zeitweise sah es aus wie ein Powerplay. Dem entsprechend wurde auch auf der Tribüne angefeuert.

Die Luft war spätestens raus, als Marian Dejdar kurz vor Ende des Drittels eine Spieldauer-Strafe kassierte. Witziger Spruch im Raucherbereich: "Warum hat Dejdar eine Spieldauer kassiert? Nur weil der andere Parodontose hat???" ;)

Das Schlussdrittel beginnt folglich mit gut drei weiteren Minuten Unterzahl. Was soll man sagen: Es klingelte und es stand in der 42. Minute 0:2. Allerdings schöpfte die Bremerhavener Eishockeygemeinde nochmal Hoffnung, als Dustin Friesen gut zweieinhalb Minuten später in Überzahl den Anschlusstreffer markierte. Danach ging es auf Augenhöhe weiter bis der Schwenninger Alexander Dück ebenfalls eine Spieldauer aufs Konto bekam und nun ganze fünf Minuten Überzahl anstanden. Konnte ja keiner ahnen... Eine Minute später stand es plötzlich 1:3 und die Luft war spürbar raus. Das Empty-Net-Goal in der letzten Minute hatte eigentlich nur noch statistischen Wert.

Ganz ehrlich: Da war mehr drin. Im Prinzip sind die Pinguins in der Schlussphase über die eigenen Kufen gestolpert. Klar, Schwenningen war stärker, aber manchmal auch sehr pomadig. Ein interessanter Fakt ist, dass die Schwäne kein einziges Tor bei numerischer Ausgeglichenheit geschossen haben. Aber in Über- wie auch in Unterzahl waren die Gäste doch sehr stark.

Spieler des Tages für mich war auf jeden Fall Sebastian Staudt. An ihm lag es nicht, dass das Spiel den Bach runter ging. Im Gegenteil, er hat tolle Paraden gegen seinen alten Verein abgeliefert.

Auch schön, dass -wie auch schon in Hannover- mit Dennis Thiehoff ein Bremerhavener Spieler im Team war.

Der Abend klang dann gemütlich und ruhig mit einem Schwenninger Trupp in der Alten Bürger aus. In der Taverne wurden noch ein paar Bierchen gezischt.


Eishockey woanders

Gelegentlich werden wir ein Dinge erwähnen, die uns von anderen Teams aufgefallen sind. Dabei werden besonders "Vorkommnisse" erwähnt, in die Ex-Bremerhavener "verwickelt" sind oder Ergebnisse von anderen Teams, auf die wir aus persönlichem Interesse blicken:

Marko Suvelo wurde von der Eishockey News ins Allstar-Team der Woche der Oberliga berufen. Der  jetzige Selber Wolf hat sein Team am vergangenen Sonntag beim Spiel in Regensburg im Spiel gehalten und so konnte ein 3:1-Auswärtssieg eingefahren werden. Das Team um Trainer Cory Holden war danach Tabellenführer der Oberliga Süd.

Parker Tuomie, Sohn von Tray Tuomie und jetzt bei den Jungadlern in der DNL unterwegs, hat in den ersten Spielen der DNL ordentlich Punkte gesammelt und ist aktuell mit 21 Punkten in sechs Spielen und einem deutlichen Abstand zu seinen Verfolgern Topscorer der DNL. Parker, der auch schon im Bremerhavener Nachwuchs spielte, hat alleine am vergangenen Wochenende gegen Bad Tölz drei Tore und drei Assists in zwei Spielen verbuchen können.

Am vergangenen Sonntag trafen die dänischen Rivalen SönderjyskE und Esbjerg fB in Vojens aufeinander. Trotz des in den letzten Jahren angewachsenen Klassenunterschiedes ging das Duell mit 2:1 knapp ans Heimteam. Die Führung für Vojens nach einer doppelten Überzahl konnte Esbjerg sieben Minuten später ausgleichen, Erst kurz vor Schluss konnte die Hausherren die drei Punkte sichern.

Die Ergebnisse


Fischtown Pinguins 1:4 (0:0;0:1,1:3)

Tore für Fischtown:
43:53 Friesen (P. Beck, Bombis) Überzahl

Strafen für Fischtown:
15:19 Kohl (Unnötige Härte) 2 Minuten
21:08 Cook (Beinstellen) 2 Minuten
38:02 Dejdar (Hoher Stock) 5 + 20 Minuten

4 Strafen, 29 Minuten

Zuschauer: 1.982
davon ganz grob geschätzte 15-20 Schwenninger

Starbulls Rosenheim - Landshut Cannibals 4:1
ESV Kaufbeuren - SC Bietigheim Steelers 4:7
Heilbronner Falken - Hannover Indians 1:3
Ravensburg Towerstars - Lausitzer Füchse 5:3
Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee 4:1
Spielfrei: Dresdner Eislöwen




Die Tabelle

Und wieder geht es ein paar Plätze runter. Aber auch die anderen Ergebnisse lassen darauf deuten: Es wird eng in der Liga zugehen.  Kein Team hat noch eine weiße Weste und jeder Punktgewinn und -verlust kann in dieser frühen Phase ein paar Plätze Differenzt bedeuten.

Heilbronn konnte trotz der Heimniederlage gegen Hannover die Tabellenführung mit Ach und Krach gegen Schwenningen behauten. Der SC Riessersee bleibt Schlusslicht, ist aber logischerweise nicht abgeschlagen.

1. Heilbronner Falken
2. SERC Wild Wings
3. Ravensburg Towerstars
4. Starbulls Rosenheim
5. Landshut Cannibals
6. Eispiraten Crimmitschau
7. Hannover Indians
8. SC Bietigheim Steelers
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9. ESV Kaufbeuren
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10. Fischtown Pinguins
11. Lausitzer Füchse
12. Dresdner Eislöwen
13. SC Riessersee

Vollständige Tabelle bei Pointstreak

Tabellenführer:

1. Heilbronner Falken (3)
2. SC Riessersee (1)
3. SERC Wild Wings (1)



Die Zuschauer

Naja, ein paar mehr hätten es schon sein können. Aber auch andere Teams haben sicher mehr erwartet. Man denke an Crimmitschau mit seinen NHL-Stars und den ESV Kaufbeuren. Rosenheim hat sicher vom letztjährigen Finale profitiert, da dürfte immer noch Pfeffer drin sein.

Hoffen wir mal, dass am Freitag gegen die "Crimmitschau NHL Edition" mehr Fans in die Bremerhavener Eisarena strömen. Und vielleicht ist es auch nicht so vorteilhaft, so viele Heimspiele auf einen Haufen zu haben: Innerhalb von einer Woche vier Heimspiele (davon eins in Hannover *g*) geht sicher auch irgendwann an den Geldbeutel und/oder die Konstitution.

Starbulls Rosenheim 3.100 (2.427/2.571)
Ravensburg Towerstars 2.500 (2.566/2.447)
Eispiraten Crimmitschau 2.399 (3.008/2.072)
Fischtown Pinguins 1.982 (2.042/2.702)
Heilbronner Falken 1.603 (1.616/1.843)
ESV Kaufbeuren 1.285 (1.513/1.991)

Hannover Indians 0 (2.830/3.015)
SERC Wild Wings 0 (2.586/3.119)
Landshut Cannibals 0 (2.413/2.630)
Lausitzer Füchse 0 (1.799/2.010)
SC Bietigheim Steelers 0 (1.375/1.543)
SC Riessersee 0 (1.289/1.526)


Die drei bestbesuchten Spiel der Saison 2012/13

1. Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 4.711
2. Hannover Indians - Heilbronner Falken 3.152
3. SERC Wild Wings - Fischtown Pinguins 3.142


Die Pinguins-Statistik


Daheim: 3 Spiele, 3 Punkte, 12:11 Tore, 99 Strafminuten, 5/13 Überzahl, 3/10 Unterzahl

Auswärts: 2 Spiel, 2 Punkte, 5:5 Tore, 16 Strafminuten, 1/6 Überzahl, 1/6 Unterzahl

Gesamt: 5 Spiele, 5 Punkte, 17:16 Tore, 115 Strafminuten, 6/19 Überzahl, 4/16 Unterzahl

Powerplay: 31,58 %
Unterzahl: 75,00 %

Scorer:

  1. Brendan Cook (5 Tore/2 Assist/7 Punkte)
  2. Björn Bombis (2/5/7)
  3. Chris Straube (3/1/4)
  4. Marian Dejdar (2/2/4)
  5. Andrew McPherson (1/3/4)
  6. Mark Kosick (0/4/4)
  7. Ralf Rinke (2/1/3)
  8. Dustin Friesen (1/2/3)
  9. Patrick Beck (0/3/3)
10. Andrei Teljukin (0/2/2)
11. Jan Kopecky (1/0/1)
12. Alex Kampen (0/1/1)
      Marc Kohl (0/1/1)
      Stanislav Fatyka (0/1/1)


Strafzeiten:

Marian Dejdar (25)
Ralf Rinke (22)
Chris Straube (16)
Stanislav Fatyka (16)
Marc Kohl (14)
Marvin Miethke (4)
Brendan Cook (4)
Marc Kosick (2)
Andrei Teljukin (2)
Dustin Friesen (2)
Jan Kopecky (2)
Steve Slaton (2)
Viktor Beck (2)
Marc Petermann (2)

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