Hey,

Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Montag, 21. März 2011

PO-Achtelfinale, Spiel 2: Fischtown Pinguins - Dresdner Eislöwen

Jaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!


Endlich der erste Sieg, und was für einer! Mit 6:1 wurden die Kätzchen an die Elbe zurückgeschickt.

Schönes Ding, Bremerhaven mit Biss, Dresden ein wenig überfordert mit zu vielen Strafen. Fauser und Kurtz machten mit zwei Überzahltoren im ersten Drittel schon mal klar, in welche Richtung es heute ging.

Die Heimkurve ließ sich auch gut hören, allerdings: Die Halle ist ein echter Stimmungskiller. Die Leimbinder der Deckenkonstruktion schlucken extrem viel Schall. Ich habe mir einen kurzen Rundgang angetan und musste feststellen, dass der Heimblock gerade mal über die Mittellinie kam, die 150 Gäste schafften es nicht mal bis dorthin. Trotzdem war die Neuorientierung effektiv. Jetzt wurde mehr das Eis beschallt als das Plexiglas. Vielleicht wäre es noch lauter, wenn nicht eine bestimmte, nicht gerade kleine Zuschauervereinigung mit verschränkten Armen und zusammengekniffenen Lippen im Block gestanden hätte.

Aber zürück zum Spiel: Das zweite Drittel ging in gleicher Manier weiter. Wieder in numerischer Überzahl stand es bald 4:0 durch Gosdeck und Hucko, bevor Sochan gut eine Minuten vor dem Pausenpfiff noch den Ehrentreffer erzielte.

Danach wurde es "interessant". Der Dresdner St. Jean griff sich hinterrücks Leinweber und drosch noch auf ihn ein, als dieser auf dem Eis lag. Leinweber durfte sich danach ein Krankenhaus angucken, St. Jean dank einer Spieldauerstrafe die Gästekabine. Und Suvelo hat es nicht in seinem Drittel gehalten, so dass er sich eine Disziplinarstrafe einhandelte. Für ihn durfte sich Marc Petermann das Spiel von der anderen Seite ansehen.

Wie gut, dass die Pinguine sich nicht beeindruckend ließen. Noch in der fünfminütigen Strafzeit für St. Jean fiel das 5:1 durch Self, einige Minuten später erhöhte Gosdeck auf 6:1. Man merkte, dass das Spiel gelaufen war. Bremerhaven nahm sich in der Folgezeit etwas zurück, Dresden bewies Moral und drehte noch einmal auf. Es gab einige brenzlige Situationen vor dem Gehäuse der Pinguins, die Suvelo aber alle klärte.

Einmal war aber auch Suvelo geschlagen. Weiß der Teufel, warum Dresden den nicht versenkt hat. Mir soll's recht sein.

Und damit war der erste Sieg dieser Runde endlich perfekt. Wer hätte vor dem Beginn der Serie gedacht, dass es so schwer wird? Ich ehrlich gesagt nicht.

Was mir sonst noch so aufgefallen ist:

Die Dresdner Fans übten sich etwa 10 Minuten in Dauergesang und Klatschen. Was sollten sie auch anderes tun. Die Heimkurve wurde nach dem 6:1 deutlich ruhiger, aber was soll man auch machen, bei so einem klaren Ergebnis. Knappe Spiele sind stimmungstechnisch immer besser. Aber ich will mich nicht beschweren... ;)

Dresden-Goalie Häkkinen "verlor" mal wieder seine Mütze. Welch Überraschung! Da ist ja die Wiederholung der Lottozahlen spannender...

Das Bier ist übrigens immer noch zu teuer und ich hab mich immer noch nicht an die Halle gewöhnt. Zudem komme ich immer noch nicht damit klar, dass ein T-Shirt als Oberbekleidung durchaus reicht.

Statistik
 
1-0 Fauser (Slaton, Self) 5:51, Überzahl
2-0 Kurtz (Stanley, Leinweber), 12:33 Überzahl
 
3-0 Gosdeck (Self, Hucko), 28:45 Überzahl
4-0 Hucko (Self, Gosdeck), 33:18 Überzahl 2
4-1 Sochan (o. Assist), 38:51
 
5-1 Self (Hucko, Gosdeck), 43:49 Überzahl
6-1 Gosdeck, Hucko, Slaton), 49:35
 
Strafen
Bremerhaven: 34 Minuten/9 Strafen
Dresden: 47 Minuten/13 Strafen
 
Zuschauer: 3.147
 
Hauptschiedsrichter: Carsten Lenhart
1.Linienschiedsrichter: Manuel Bierma

2.Linienschiedsrichter: Jörg Edler

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen