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Schaut öfter mal rein, denn wir überarbeiten gelegentlich auch unsere Rückstände und die werden chronologisch eingefügt. Sie stehen also nicht unbedingt immer oben...

Montag, 31. Oktober 2016

Warum noch sechs?

Die fehlende Verzahnung zwischen DEL und DEL2 ist immer noch ein Thema für Eishockeyfans. Ganz besonders natürlich für diejenigen aus der zweiten Spielklasse. Nun hat die DEL2 vergangene Woche noch einmal bekräftigt, an der Vereinbarung mit der DEL festzuhalten. Diese besagt unter anderem, dass mindestens sechs DEL2-Clubs eine Bürgschaft von 816.000 Euro hinterlegen müssen. die Pressemeldung findet ihr hier:

DEL2-Pressemeldung vom 27.10.2016
Warum eigentlich sechs Clubs? Sollten das nicht nur fünf sein?

Bedenken wir die Hintergründe, wäre das nur fair. Der Eigner des DEL-Clubs Hamburg Freezers hat im Mai verkündet, den Spielbetrieb nicht mehr fortzuführen. Dafür rückten unsere Fischtown Pinguins aus der DEL2 nach.

Die Pinguins sind aber auch eines der Teams, die sich an der Erfüllung der DEL-Vorgaben aus der laufenden Vereinbarung beteiligten und auch durch eine reguläre Bewerbung zum Ausdruck brachten, dass sie wollen und können. Nun hat die DEL dieses Team als Ersatz in ihren Kreisen aufgenommen.

Das bedeutet schlichtweg, dass die DEL die von ihnen geforderte Leistungsfähigkeit des Zweitligisten anerkennt. Man erteilt ja keine Lizenz aus Schandudel, oder?

Jetzt steht die DEL2 in ihrem kurzen Hemd da, wenn sie wieder sechs Bürgschaften aufbringen muss. Fakt ist doch: Die DEL hat sich eines der stärkeren Teams bemächtigt, den "Verlust" muss aber die DEL2 ausgleichen.

Nehmen wir mal an, es hätte einen Absteiger gegeben, dann wäre es ja kein Problem, die sechs Lizenzen zu fordern. So ist das schon ein wenig bitter. Das ist wie mit dem Jungen, der mit seinen Freunden Murmeln will: Er kann zwar mitspielen, aber er muss seine Murmeln vorher bei den anderen abgeben. Jetzt darf er mitspielen. Wenn er Murmeln hätte...

Klar soweit? ;)

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